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05.01.15

Montagsfrage die 20ste


  Gibt es Erzähltechniken, die dich beim Lesen stören?
 Puh, hm, mal nachdenken....... Überdrehte Erzähltechnicken mit vielen Fremdwörtern, die stören mich sehr beim Lesen. Überdreht meine ich mit z. B. wenn sie ausschweifend ist und irgendwie unwirklich. Als Beispiel: ich habe mal in irgendeinem Buch gelesen, das "ihre Falten im Gesicht graue Schatten werfen" oder so ähnlich. Solche unwirklichen Techniken finde ich störend. Nicht wenn sie mal kurz vorkommen, aber wenn stets solche Ausführungen mit hineingeschrieben sind, dann stockt alles, weil man dann anfängt nachzudenken. Wie können Falten im Gesicht Schatten werfen? Oder total blumige Aussprachen stoppen einen Lesefluß auch, finde ich und finde diese als störend. Langatmite Erzählungen ebenfalls. Also im Fazit: Es gibt genug Erzähltechniken, die mich beim Lesen (enorm) stören.
Montagsfrage die 19.

3 Kommentare:

  1. Hihi, da sind wir anscheinend total unterschiedlich! Ich finde solche ungewöhnlichen Formulieren super, ich liebe z.B. Antonia Michaelis mit ihrem oft surrealen Erzählstil. :-)

    So als Beispiel: "Die Heizung war jetzt wie Eis, und der Flur war ein Grab aus Schatten. Sie war so müde, und die fremde Stadt war so groß, und der November sammelte sich im Hausflur wie Schnee."

    Da könnte ich niederknien vor Begeisterung. :-D

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  2. Danke für deinen Kommentar.
    Hm, also die Formulierungen gehen ja noch, denn ich kann mir vorstellen, wie eine Heizung wie Eis ist oder der Flur. Solange ich mir das recht gut vorstellen kann, ist es okey für mich. Aber alles was eigentlich unrealistisch ist, das finde ich doof :-)
    Der Satz gefällt mir eigentlich: Der Flur war ein Grab aus Schatten :-9

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