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10.09.16

#Buchpassion

Logo #buchpassionBücherfreunde und Leseratten sind aufgefordert unter dem Hashtag #buchpassion, die Leidenschaft für Bücher zu teilen. Ins Leben gerufen hat die Janine von  kapri-zioes.de, was ich eine sehr schöne Sache finde. So kann ein leidenschaftlicher Leser vielleicht mal ein Nichtleser erzählen, warum lesen so toll ist. Aber vielleicht macht es auch Mut - Mut was neues zu probieren oder was zu verändern.
Z. B. die von Analphabeten. Denn am 8. September war der Weltalphabetisierungstag, worüber ich auch berichtet habe.
Aber darum geht es eigentlich nicht heute. Es geht um die Leidenschaft von allen Büchersüchtigen: das Lesen!!

Hier möchte ich meine kleine Geschichte erzählen, wie ich zum Lesen gekommen bin und warum ich büchersüchtig geworden bin.
Ich gestehe, wann der ausschlaggebende Tag war, wo ich zur Leseratte geworden bin, kann ich nicht  so genau sagen. Ich weiß nur, das ich früh zum lesen gekommen bin. Mein Stiefvater war BErufssoldat und so zogen wir von Stadt zu Stadt. Klar kann man da nicht tiefe Freundschaften knüpfen, wenn man durchschnittlich alle 4 - 5 Jahre umzieht.
Bildergebnis für bess und ihr ponyhttp://csimg.ciao.com/srvprd/DE/11201611/T/150x150/C/FFFFFF/url/product.jpgUnd so kam es auch, das ich meine "einsame" Zeit mit Büchern füllte. Als Kind waren unter anderem meine Lieblingsbücher die von Bess und ihren Pony. Eine Geschichte über ein Mädchen uns ihren Pferd. Aber auch das Buch von Rudolf Weiss "Die letzte Fahrt der Bark Alexander". Dies ist eine Abenteuerliche Erlebnisse des Schiffsjungen Sven Wulf. Dann habe ich das Buch "Charlotte und Wilbur geschenkt bekommen. Es handelt sich dabei um ein Buch über Freundschaft zwischen der Spinne Charlotte und dem Schwein Wilbur. Charlotte rettet Wilbur das Leben. Ein Buch das mir sehr ans Herz gewachsen ist. Vielleicht, weil ich so tiefe Freundschaft nie erlebt habe.
Bildergebnis für charlotte und wilburEs geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.
Ludwig Feuerbach
 So ist es auch bei mir gewesen. Bekannte hatte ich viele, aber wahre Freunde....Also sind die Bücher meine besten Freunde geworden. Auch das ein oder andere Tagebuch!!


Dann in meiner Jugend kamen andere Interssen, auch die Liebe. Wieder war das ewige Umziehen mir dabei im Weg und so tauchte ich in die Welt der Denise Romane ein. Liebesromane für Teenager. Ich habe diese regelrecht verschlungen.
Außerdem passt dieses Sprichwort doch auch voll dazu:
Wer sieben gute Bücher hat, braucht keine Menschen mehr. Bücher sind die treusten Tröster, Bücher sind bessere Freunde als Menschen, denn sie reden nur, wenn wir wollen und schweigen, wenn wir anderes vorhaben. Sie geben immer und fordern nie.
Freiherr von Münchhausen
Da habe ich aber viele Freunde bei mir zuhause :-)
Als ich dann älter wurde, ist auch mein Leseverhalten anders geworden und ich drifte mehr in die Genre Thriller und Krimis ab. Ganz stolz bin ich auf meine True Crime Bücher von Bastei Lübbe und Heyne.
 in dem Hashtag wird gefragt, ob ich einen bestimmten Traum mit der Literatur habe. Ja, den habe ich!!. Ich möchte eine eigene Biblothek besitzen mit Regalen bis hin zur Decke, wo so eine fahrbare Leiter dran ist. Und ich würde die Regale entsprechend nach den Themen dekorieren. Als Beispiel fällt mir wieder meine True Crime Bücher ein - dekoriert mit einen "Do not Cross" Band, Totenschädel und anderen passenden Acceoires. Doch dazu fehlt mir leider ein Zimmer :-(

Der Reiz an Literatur möchte ich gerne wieder mit einen Zitat beantworten:
Wer sieben gute Bücher hat, braucht keine Menschen mehr. Bücher sind die treusten Tröster, Bücher sind bessere Freunde als Menschen, denn sie reden nur, wenn wir wollen und schweigen, wenn wir anderes vorhaben. Sie geben immer und fordern nie.
Freiherr von Münchhausen
Durch eben meine Erfahrung in der Kindheit und in der Jugend fällt es mir schwer, Freundschaften zu knüpfen. Bekanntschaften ja, aber Freundschaften.. nicht so einfach. Daher sind meine Bücher immer noch meine echten wahren Freund.
Und somit kann ich auch die Frage, warum ich gerne lese auch einfach beantworten.
 Die Susanne von Wortgestalten hat es mal ganz toll ausgedrückt. Ich war so frech und habe es mir mal "geklaut". Wenn es nicht okey ist, bitte gebt mir Bescheid!


 Warum ich das Lesen liebe?
 Na, wie sonst kann man solche Dinge erleben
Mit Tanja Blixen in Afrika eine Farm leiten und mit Graham Morrice, dem Distillery Manager in Schottland einem Mörderfolgen, Mit Natascha Kampusch in ihrem Verlies ausharren. 

Wahre Freundschaft finden mit einer Spinne und einen Schweinchen. Durch einen Kater neuen Lebensmut bekommen und wieder das Lachen zu lernen.  Über das Leben auf dem Bauernhof berichten und dabei die High Heels in Gummistiefel austauschen.  sehen, was passiert, wenn man zum  ersten Date eine kleine Ziege mitbringt.

Den Krebs besiegen und auch manchmal verlieren. Mit der Feuerwehr schwere und auch lustige Einsätze meistern.  Im OP-Saal stehen und Leben retten oder, Menschen verlieren Leichen sezieren. Depressionen und Schicksalsschläge durchleben, Mit Hinterbliebenen weinen

Mit Kommissar Winter in Oslo Mörder suchen. Töten, foltern, quälen mit sadistischen Mördern.  Hinter düsteren Seelen BlickenStrandkörbe vermieten auf Sylt und dabei die Liebe zu entdecken. 
Oder einen neuen Mode Look – den Zwiebellook für die Frau ab 40 kreieren. Dabei gegen Widerstände und Misserfolge kämpfen.  

Sich in England und Schottland in den Schlössern gruseln Geister sehen und Hui Buh begegnen. Und seinen eigenen kleinen Horrortrip erleben. Oder im Geisterfjord oder dem Todesschiff sich gruseln.Einmal in die Hölle und zurück. Religiöse Geheimnisse suchen und finden, 

Verfolgungsjagden mit der Polizei, Mörderjagt im alten New York um 1800. Eine nervenaufreibende Flucht aus dem Irak, aber nicht ohne Tochter. 
Und immer mit der Angst im Nacken.Jack the Ripper in den dunklen Gassen begegnen, dem Bullen beim Zuhören belauschen. Dem Charmeur Jack Unterweger unterliegen. Bangen und Hoffen mit der Magersucht und ja nicht zu viel essen.  Mütter trösten, die um ihre Kinder trauern.  
 Hinterfragen, was sein wird, wenn du nicht mehr da bist. 
Ins Wachkoma fallen.
Den weihnachtlichen Zauber wiederfinden, der schon lange verloren gegangen ist.
Als Schöffin über Recht und Unrecht urteilen und darüber nachdenken.  Oder in die Tiefen der SM abtauchen und dabei den Lackanzug anziehen.  Alles über lernen, was eine Domina wissen sollte und die Praxen anwenden. Dabei manchmal auch an seine eigenen Grenzen kommen.
Im Wald sich ständig beobachtet zu fühlen oder durch einen Brunnen fallen und in der Vergangenheit aufwachen, wo ein Mord geschehen ist. 
Mit Laura auf die letzte Party gehen und dabei feststellen, dass Tote kein Fastfood essen.
Die Irrtümer des Wilden Westen aufklären und In Wyoming rassige Cowboys und der Liebe begegnen, mitten im Winter 
Aufklären warum Punker Schildkröten lieben oder  ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt. 
In Wälder abtauchen und einfach da die Natur genießenTatorte reinigen und dabei das Leid dahinter sehen. 
Versuchen einen Amokschützen dazu zu bringen, nichts zu tun. Oder hinter seinen Warum. 
Sich in einen verwinkelten, verzwickten, Haus verirren, das anscheinend lebt und sich immer neu formiert. 
 Mit der armen Verkäuferin kuriose Kunden bedienen und deren schräge Fragen beantworten.
 Eine gute Ehefrau zu sein und auch ein guter Ehemann. Jederzeit  gerne dabei Tipps und Tricks verraten
 15-mal ausprobieren, wie man mit Giftpflanzen töten kann. 
Und in einem Verlassen Mehrfamilienhaus, das nicht ganz geheuer ist, Hausmeisterin sein
Und und und…



Daher wäre eine Welte ohne Bücher für mich undenkbar. Es wäre ein Leben wie eine Kindheit ohne Märchen, eine Jugend ohne   Liebe und ein Alter ohne Frieden. So hat es Carl Peter Fröhling gesagt und ich finde es sehr zutreffend für mich. Außerdem wäre es für mich noch ein Leben ohne Freunde.
Bücher sind ein wichtiger Bestandteil in meinen Leben geworden und ich mag diese absolut nicht mehr missen.
Nun, es hört sich so an, ob ich NUR mit Büchern lebe und ohne nichts anzufangen weiß mit mir. Das stimmt aber nicht ganz so. Es gibt auch ein "Leben" außerhalb der Bücherwelt. Zum Beispiel meine ganzen Tiere. Nein nicht nur meinen Hund Tobi und meine beiden Kater Quizie und Felix. Da sind noch viele viele mehr, nämlich mein kleiner Bauernhof. Dazu zählen 12 Schafe, 6 Ziegen, momentan noch etliche Bronzeputen und viele Hühner, davon momentan 6 Küken. Und mein Pflegeküken!!
,das von ihrer Mama nicht angenommen wurde. Seit letzten Donnerstag ganze 3 Wochen alt (hier auf den Foto gerade mal knapp 2)
Aber auch Musik gehört zu meinen Leben und ab und zu der Linedance. Ich würde sagen, ich habe mein Leben gefunden, um damit zufrieden zu sein und glücklich. Es gibt nichts herrlicheres als ein gutes Buch bei meinen Schafen unten auf der Weide. Ich sag Euch: Entspannung (oder wie man heutzutage so schön sagt, Entschleunigung) pur!!

Ich hoffe, es hat Euch, trotz des langen Textes, Spaß gemacht, ein wenig über mich zu lesen und meiner Liebe zum Buch.  Dabei habe ich selber nicht gedacht, dass ich so viel darüber plaudern kann. Auf keinen Fall möchte ich ,das hier nun beim Lesen langeweile aufgekommen ist. Jedenfalls habe ich auf vielen andern Blogs sehr interessiert die Beiträge gelesen und finde es schön, das so viele Einsichten gibt zum Lesen. So viele veschiedene Meinugen, warum man überhaupt das Lesen liebt.
Übrigens teile ich meine Leidenschaft mit Janine, denn auch ich bin stolze Besitzerin von "Das Schiff des Theseus" und "Worüber sprechen wir, wenn wir von Büchern sprechen". Letzeres habe ich sogar gelesen, ersteres liegt noch auf dem SuB.


6 Kommentare:

  1. Liebe Anja,

    danke für deinen Artikel zu #buchpassion. Du hast dir so viel Mühe gegeben und dein Text ist so lang - ich bin ganz gerührt! ;-)
    Von ganzem Herzen wünsch ich dir, dass du mal ein Zimmer nur für deine Bücher bekommst. <3

    Janine

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  2. Hallo Janine,

    ja ich habe schon bedenken, das der TExt einfach zu lang ist. Aber kürzer hätte ich meine Liebe zu Büchern nicht erklären können. Im Gegenteil, ich hätte noch viel mehr quatschen können. Aber dann .... nee, so ist es schon ganz okey, hoffe ich :-)

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  3. Hallo Anja,
    einen schönen Artikel hast du da verfasst. Danke für deine persönliche Sicht auf die Dinge. Es ist doch immer wieder schön zu lesen, dass man mit seiner Liebe zu Büchern nicht allein ist.
    Liebe Grüße
    Kristin

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    1. Hallo Kristin,
      danke das Du Dir Zeit genommen hast, den "ellenlangen" Text zu lesen. Ja, gottseidank gibt es noch mehr Buchliebhaber und man wird nicht schräg angeguckt, wenn man von Büchern spricht.

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  4. Hallo Anja, dein Bibeli auf der Tastatur ist süss :-) Einen schönen Bericht hast du hier verfasst! Liebe Grüsse, Anya

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    1. Gelle, ein süßes Ding. Und gar nicht so einfach mit dem Biberli auf der Tastur zu schreiben :-).
      Danke für's Lesen des langen Textes :-)

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