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15.09.20

Philosophie-Challenge #3

Bild von Arnodinum

 

 

 

 

 

Wenn das Leben so kurz ist, warum tun wir so viele Dinge, die wir nicht mögen und so viele Dinge, die wir mögen, tun wir nicht?

  Tja eine gute Frage dieses Mal. Warum, warum tun wir bestimmte Dinge?

 Als Kind hat man viele Dinge einfach gemacht. Dinge, die Spaß gemacht haben.  DA hat man sich manchmal nicht gefragt, ob und warum. Man tat es einfach. Dann wird man älter und die Interessen werden anders, aber auch die Lebensumstände.  Die Lehre beginnt und schon ist nicht mehr so die Zeit, Dinge zu tun, die einen Spaß machen. Man muss nun auch Sachen tun, die nicht so viel Spaß machen und man nicht so mag. Trotzdem finde ich es immer noch einfacher in der Jugend, Dinge zu tun, die man mag. Aber wenn man dann erst mal eine Familie gegründet hat, sieht es ganz anders aus. Da finde ich, ist das Leben irgendwie vorprogrammiert teilweise. In einen Alltagstrott drin, der oftmals nicht viel Platz lässt für Mögen Dinge.

 Im Alter sieht das dann wieder ein wenig anders aus. Das Leben ist weit fortgeschritten und man sieht den Alltag wieder etwas anders. Man sieht das Vergängliche, die Zeit, die rennt.

 Ich bin jetzt 50 geworden und denke oft, warum machst Du nicht einfach mal das, was Dir einfach gefällt. Und da kommen wir wieder zur Frage oben.

 Ich denke, weil das Leben kurz ist, aber auch der Alltag uns oft in Anspruch nimmt, machen wir viele Dinge, die wir nicht mögen und es bleibt einfach zu wenig Zeit für die Dinge zu machen, DIE wir mögen.

 Allein schon in der Arbeitswelt nimmt uns teilweise den halben Tag weg. Dann kommen noch Familie und wer weiß was hinzu und schon ist der Tag rum. Man sitzt abends auf dem Sofa und denkt, war das alles?

 Ich bin jetzt wieder da, wo ich sage, ne, ich mach auch mal was mir gefällt. z. B. heute am Dienstag war ich mit Alex s. Judge, der Autorin einfach mal zum Frühstück verabredet.  Ich habe meinen freien Tag und hab ihn so gestaltet, wie ich das mochte.

 Über das Treffen gibt es einen Extra Bericht übrigens.

 Und so möchte ich das gerne weiter durchziehen. Oft das machen, was mir gefällt. Selbstverständlich werde ich dabei aber auch nicht mit meinem Manne überschlagen. Aber trotzdem, Zeit für mich, dass ist unheimlich wichtig, finde ich.

 Wer weiß, wie lange ich dazu noch habe....

 

 

Bild ist von Lebenskarten.de

 

5 Kommentare:

  1. Liebe Anja, ja, du hast Recht, es ist wichtig, sich Zeit für sich und für Dinge, die einem Freude bereiten, zu nehmen, denn das ist letztlich unsere Lebensqualität.

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  2. Liebe Sabine,
    hab ich aber erst auch lernen müssen. :-)

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  3. Liebe Anja,

    danke erst mal das du dir auch wieder Zeit genommen hast dir Gedanken zu machen. Interessant ist, das wir fast alle bis jetzt ähnliche Gedanken dazu haben, das wir ähnlich ticken warum wir mehr Dinge tun die wir nicht mögen anstatt Dinge die wir mögen.

    Ich arbeite ja noch dran, also mir bewusst Zeit zu nehmen und das ohne schlechtes Gewissen, ob das jetzt jemanden passt oder ob es Sinn macht.

    Schön kannst du das inzwischen und ich bin sicher, wenn man's mal geschafft hat, dann wird man auch nicht mehr in die alten Muster fallen.

    Nun wünsch ich dir noch ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Thema 😉

    Liebe Grüsse
    Alexandra

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    1. Liebe Alexandra,
      ich hoffe, dass ich nicht ins alte Muster falle. Manchmal garnicht so einfach :-). aber ich deke, das letzte Jahr hat mich unheimlich geprägt und das gibt mir ihrgendwo Stärke.

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    2. Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen das es nicht passiert 😉

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