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15.03.23

Buch Kolumne Nr. 3 -- Rezensionsexemplare

 Alle guten Dinge sind drei... also kommt hier die dritte Kolumne von mir. Wieder nehem ich ab und zu Bezug auf Sheena und ihre Kolumne.

 

 Kolumne 

[Kolumne]  Rezensionsexemplare 

 Uh ein Thema, dass teilweise umstritten ist. Warum eigentlich?  Ich bekomme ab und zu auf Anfrage Rezensionsexemplare und finde das okay. Dafür habe ich einen Buchblog unter anderem. Um „Werbung“ für Bücher zu machen und evtl. den andere das besprochene Buch schmackhaft zu machen.  Welcher Blogger macht das nicht.

Was ich allerdings echt „verurteile“ ist, diese Bettelei um ein Rezensionsexemplar. Nehmen wir mal die Buchmessen. Ich gehe da regelmäßig hin – auf beiden – und lasse mich da treiben. Schaue mir an, was es Neues auf dem Markt gibt, rede mit Verlagen und Schriftsteller (ich benutze hier die einfache Form und gendern nicht oder sonst was). Ja, und da bekomme ich auch dass ein oder andere Rezensionsexemplar. Gerade von Autoren, die ich schon sehr lange kenne und schon oft ihre Bücher besprochen habe. Aber wenn ich dann an einen Stand stehe, mich umschaue oder so, dann kommen oft Leser daher – ich weiß noch nicht mal ob die Blogger sind – und fragen dreist, ob sie ein Rezensionsexemplar haben könnten.

Oder bei Bloggertreffen. Ja, da bekommt man immer was „geschenkt“. Aber viele sind so, die greifen nur ab, egal ob das deren Genre ist oder nicht. Ich gucke mir die Bücher an, die es bei den Treffen gibt und habe sogar schon gesagt, nein, das ist nicht mein Fall, danke.

Aber zurück zu den Rezensionsexemplaren. Manchmal frage ich aber schon, wie sucht sich ein Verlag die Leser für ein kostenloses Buch aus. So oft habe ich – ja habe ich – auch nach einen Besprechungsbuch angefragt und wurde abgelehnt. Woran machen die Verlage es fest, ob man ein buch bekommt oder nicht. Schade finde ich es oft, dass ein Verlag z.- B. „vorschreibt“ viele Follower man hat und wie oft man postet oder was. Was für ein unterschied gibt s, ein Blog ist 400 Followern oder so wie ich mit nur 121?  Okey, ich erreiche weniger Leser. Aber lesen diese 400 Follower wirklich den Blog auch? Ganz? Immer?

Und dann schon die Aussage, die Sheena schon angesprochen hat: Ichbetreibe einen Buchblog, also bekomme ich auch kostenlos die Bücher“. Bitte wie dreist ist das denn? Aber die schaffen es meistens wirklich und bekommen viele. Und auf manchen Blogs liest man wirklich nur Rezensionen, wo dann steht… habe ich bekommen von Verlag XY“ Sogar ohne Nachfragen bekommen manche Bücher zugeschickt. Okey, ich gesteh, das bin ich ein wenig neidisch *lach* Aber nur ein bisschen.

Ich für meinerseits habe auch schon das Buch gekauft, als mir gesagt wurde, das Kontigent ist erreicht, wir haben keine Rezensionsexemplare mehr. Ja, das Buch hat mich dann interessiert und so kaufe ich es mir dann auch. Und rezensiere es trotzdem!

Für meine Buchblog kann ich sagen, ich blogge nicht, um kostenlose Bücher zu bekommen. Das ist ein schöner Nebeneffekt, aber mehr nicht. Ich blogge, weil es mir Spaß macht, weil ich mich mit anderen dabei austauschen. 

mit lieben Grüßen

Anja

 

5 Kommentare:

  1. Hallo Anja,
    da bin ich ganz deiner Meinung! Ich frage nur ganz, ganz selten Rezensionsexemplare per Mail an, auch nur, wenn mich das Buch wirklich interessiert. Ich würde mich auf einer Messe glaube ich gar nicht trauen zu fragen. Und ich finde es auch total schade, dass es so oft um die Followerzahl geht und nicht darum, wieviel Mühe man sich mit seinem Blog gibt, wieviel Arbeit man hineinsteckt, wieviel man mit anderen Lesern kommuniziert etc.
    Toller Beitrag! Liebe Grüße, Steffi von
    https://steffi-liest.blogspot.com/

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    1. Liebe Steffi,
      genau,, ich frage auch selten an per Mail. Auf deR Messe traue ich mich schon, ab und zu zu fragen, aber eher selten. Meist bekomme ich von bekannten Autoren oder Verlagen schon mal das ein doer andere Rezensionsexemplar. Aber direkt nach fragen.. eher weniger, wie schon erwähnt

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  2. Da gebe ich dir voll Recht. Wie oft habe ich auf Buchbloggs schon gelesen, dass sie viel zu viel angefragt haben und echte Zeitprobleme bekommen haben. Ich habe noch nie angefragt, da ich einen grossen SuB habe. Und ich will auch nicht unter Zeitdruck lesen.
    Wie du schon sagst: Wir sind Buchblogger, da ist es irgendwann selbstverständlich, das angefragt wird. Seit letztem Jahr habe ich einen Boom. Sooft wurde ich noch nie von Autoren angefragt. Ich nehme fast alles (ausser Erotik). Erstens hab ich sehr gute Erfahrungen mit SP Büchern gemacht, zweitens will ich auch die Autoren bisschen unterstützen, dass die Bücher vorgestellt werden.
    Wie schon gesagt - nötig habe ich es nicht. Ich habe einen grossen SuB, lese auch bei Readfy, wenn ich kostenlos was lesen will.
    Aber dieses Abgrasen, das mochte ich noch nie.
    Ich finde es okay, dass man als Buchblogger Reziexemplare annimmt und anfragt. Aber wirklich kein Betteln.

    Liebe Grüsse

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    1. Liebe Rina,
      genau das kommt dazu, das Zeitproblem. Das wäre mir zu streßig, genau wie Dir.
      Es freut mich ehrlich für Dich, dass die Autoren auch Dich direkt anschreiben. Ich gestehe, dass habe ichsehr selten und bin dann schon ein wenig "neidisch", lach. nein im Ernst...
      Ja, genau, gerade SP Autorien sollte man da ein wenig unterstützen, gerade wenn sie noch "neu" sind oder so.
      Udn ist man nicht dafür Blogger, dass man ab und zu sich ein Reziexemplar anfragt? Dafüf sind ja Blogs auch da...
      Liebe Grüße
      Anja

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    2. Hallo,
      ich weiss auch gar nicht was da passiert ist. Vorher hatte ich vielleicht 2-3 Anfragen von Autoren im Jahr. Seit letztem Jahr werde ich so oft angefragt. Keine Ahnung ob die Autoren sich da austauschen, oder eine Seite mit Blognamen existiert. Ich war total erstaunt.

      Ich denke auch - wenn nicht Blogger berechtigt sind Rezensionsexemplare bekommen oder anfragen, dann schon mal andere gar nicht. Schliesslich lesen wir sie nicht nur, sondern schreiben auch drüber.

      Liebe Grüsse

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