|
Copyright: Kerstin Müller. |
Wie ihr wisst, mag ich die Krimis von
Andreas M. Sturm. Fünf sind es
an der Zahl mit den beiden Ermittlerinnen Karin Wolf und Sandra König. Und ich
gestehe, die beiden sind mir auch ans Herz gewachsen. taffe Frauen, die aber auch
sensibel sind und einfach nur menschlich. Aber wer genau sind den die beiden
nun? Was macht sie aus, welche Vorlieben haben sie, was mögen sie gar nicht.
Das habe ich mir mal genauer angeschaut und möchte dieses Euch nicht
vorenthalten. Im Anschluss stelle ich Euch kurz die 5 Krimis vor und
selbstverständlich den Autoren dazu. Aber heute ist das Augenmerkmal auf die
beiden Ermittlerinnen. Ich gestehe, wenn ich die beiden jetzt so sehe, ein
wenig anders habe ich sie mir optisch schon vorgestellt. Z. B. die Sandra mit
langen Haaren und kleiner. Dafür Karin genau so mit kurzen Haaren, doch größer.
😉
Da wäre erst
einmal Karin Wolf.
Kurzer Steckbrief:
Geburtstag:
25. März 1965
Familienstand:
geschieden 2003, lebt seit 2011 mit ihrer Partnerin Sandra zusammen.
Kleidung:
praktisch, nicht einengend, leger und immer schwarz
Karin hat eine freudlose Kindheit durchlitten. Der Vater hat sie oft
geschlagen, auch wenn kein Grund dafür vorlag. Die Narben von diesen
Misshandlungen trägt sie noch immer sichtbar auf ihrem Rücken und unsichtbar
auf ihrer Seele. Zu ihren Eltern hat sie jeden Kontakt abgebrochen und spricht
nicht gern über ihre Vergangenheit. Einzig Sandra, ihrer großen Liebe, hat sie
von dem Martyrium ihrer Kindheit erzählt.
Beim Trinken bevorzugt sie schwarzen Tee, manchmal auch Rotbusch oder
Früchtetee, liebt trockenen, fruchtigen Wein. Im Winter Rotwein, an warmen
Tagen Weißwein oder Rosé. Bier mag sie auch sehr gern, aber kühl und nicht
kalt, wie es in Gaststätten meist serviert wird. Darüber regt sie sich jedes
Mal auf.
Wenn sie eine härtere Dosis Alkohol benötigt, dann greift sie zu Whisky, den
sie gern mit eiskaltem Tonic mixt.
Nur wenn sie
dazu genötigt wird, trinkt sie Kaffee oder Weinbrand, diese beiden Getränke mag
sie nämlich absolut nicht.
Karin isst sehr gern Äpfel, aber nur geschält. Denn wenn die Schale noch am
Apfel ist, läuft ihr beim Abbeißen ein Schauer über den Rücken und das
empfindet sie als äußerst unangenehm. Sie liebt auch Pasta, aber nur mit sehr
viel Käse ohne Soßen. Einen absoluten Widerwillen hat sie gegenüber Knoblauch.
Es frustriert sie, dass viele Gerichte dieses Gewürz enthalten und es manchmal
in Gaststätten nicht deklariert ist. Den Geruch von Knoblauch kann sie nicht
ausstehen. Wenn Sandra nach Knoblauch stinkt, gibt es Kussverbot.
Karin ist Nichtraucherin und der Gestank nach Zigarettenrauch stößt sie ab.
Als Jugendliche wollte sie dazugehören und cool sein und hat deshalb
Rauchversuche gestartet. Aber der Rauch hat ihr nie geschmeckt und sie bekam
Halsschmerzen, also hat sie es einfach gelassen.
Zu ihrem Leidwesen nimmt Karin sehr schnell zu, wenn sie nicht auf ihr
Gewicht achtet. Da sie aber gern gut isst und trinkt, quält sie sich jeden
Morgen mit ihrem Sportprogramm ab. Spaß macht ihr das jedoch absolut nicht.
Weder die Joggingrunde durch ihr Wohnviertel noch die Kraftübungen. Ihr Körper
schüttet einfach keine Endorphine aus, so sehr sie sich auch abmüht.
Seit ihrer Geburt leidet Karin unter einer Pollenallergie. Im Frühjahr muss
sie deshalb Medikamente nehmen.
Karin ist ein
introvertierter Mensch. Sie verschließt sich Menschen gegenüber, erst wenn
sie eine Person näher kennt und mag, öffnet sie sich. Aber das dauert. Ihr ist
schmerzlich bewusst, dass sie mit ihrer eigenen Ausstrahlung – vor allem mit
ihrer finsteren Miene – die Menschen eher auf Distanz hält. Schon oft hat sie
sich vorgenommen, an ihrem Sozialverhalten zu arbeiten, aber sie verschiebt es
jedes Mal auf später.
Karin zeichnet sich durch ein bedingungsloses Gerechtigkeitsempfinden aus.
Sie toleriert weder Ungerechtigkeit noch Korruption oder Bestechlichkeit. Wird
sie mit Gewalt gegen Frauen, Kinder oder Menschen, die sich nicht wehren
können, konfrontiert wird sie sauer, dann steht dem Übeltäter ein unangenehmes
Viertelstündchen bevor.
Karin
liebt Tiere. Sie bremst für Katzen und alles, was sich auf vier Füßen über die Straße
bewegt. Sie tötet keine Insekten oder Spinnen, die sich in ihre Wohnung verirrt
haben. Lieber nimmt sie die Mühe auf sich, fängt die Tiere und setzt sie an
dich frische Luft.
Hunden gegenüber hat sie ein gespaltenes Verhältnis. Sie hat nichts gegen
Hunde, hält aber lieber einen Sicherheitsabstand ein.
Karins großes
Geheimnis: Sie wurde als junge Erwachsene gemobbt und nur einem freundlichen
Ausbilder bei der Polizei, verdankt sie es, dass sie damals den nötigen
Lebenswillen aufgebracht hat und sich wehrte. Der Ausbilder hat sie hart
rangenommen und sie im Nahkampf mit bloßen Fäusten und dem Messer unterrichtet.
Durch diese Fähigkeiten konnte sich Karin schon oft aus brenzlichen Situationen
befreien. Nur Sandra weiß, dass Karin eine Waffe auf zwei Beinen ist.
Bei ihrem Job als Hauptkommissarin bei der Dresdner Mordkommission lässt
sich Karin oft von ihrer Intuition leiten.
Und nun kommen wir zu
Sandra König
Kurzer Steckbrief
Geburtstag:
15. November 1974
Familienstand:
Ledig, lebte mit Freund Uwe im Haus von dessen Eltern bis 2011 zusammen, danach
trennte sie sich von ihm und lebt seitdem bei ihrer großen Liebe Karin.
Kleidung:
Sandra hat einen Modefimmel. Sie zeigt es nicht offen, aber latent ist er
vorhanden. Sie geht gern shoppen und schafft es nie ohne ein neues Kleidungsstück
das Geschäft zu verlassen.
Hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern und ihrem älteren Bruder.
Sandras größte
Leidenschaft nach Karin ist Essen. Sie macht sich mit Begeisterung über jedes
Gericht her und hat ständig Appetit. Sie isst und trinkt eigentlich alles, wenn
es denn schmeckt. Vor allem Süßes hat es ihr angetan. Ohne Probleme ist sie in
der Lage, einen kompletten Riesen-Schokoladen-Weihnachtsmann zu vertilgen.
Manchmal ist ihr nach ihren Fressorgien schlecht, aber das vergeht wieder.
Sandras großes Glück ist ihr aktiver Stoffwechsel. Obwohl sie fast
ununterbrochen futtert, nimmt sie nicht zu und bleibt gertenschlank.
Sport ist für Sandra ein Fremdwort. Die einzige Aktivität, die sie in diese
Richtung entwickelt, ist ihr regelmäßiges Schießtraining. Sie besitzt einen
Revolver MR 73, ein französisches Modell der Firma Manurhin, den sie sich auf
dubiosen Wegen beschafft hat. Obwohl es nicht den Dienstvorschriften
entspricht, führt Sandra diese Waffe bei sich und bis jetzt ist es ihr
erfolgreich gelungen, diesen Umstand vor ihren Vorgesetzten geheim zu halten.
Ihr zweites Steckenpferd ist ihr Faible für alles, was irgendwie mit
Elektronik zusammenhängt. Regelmäßig bringt sie sich durch Zeitschriften oder
Internet-Recherche auf den neuesten Stand. Egal ob Computer-, Telekommunikations-,
Foto-, oder Unterhaltungstechnik – Sandra saugt jede noch so kleine Information
wie ein Schwamm auf.
Auf
dem Gebiet der Computertechnologie ist sie jedoch ein absoluter Profi. Sandra
hackt sich in Minutenschnelle in fremde Rechner und spioniert sie schamlos aus.
Viele Ermittlungserfolge des Teams der Mordkommission basieren auf ihren
Erkenntnissen.
Sandra ist ein fröhlicher und sehr ausgeglichener Mensch. Nichts kann sie
länger als fünf Minuten traurig oder sauer machen.
Ihre Feinfühligkeit hilft ihr bei der Arbeit. Keiner kann so gut wie sie ein
Geständnis oder Informationen aus einem Verdächtigen herauslocken.
Vor ihrer Arbeit bei der Dresdner Mordkommission hat Sandra mehrere Jahre in
Leipzig bei der Abteilung für Internetkriminalität gearbeitet. Sie startete
ihre Karriere in Dresden als Oberkommissarin und wurde Anfang 2011 zur
Hauptkommissarin befördert.
Eigentlich sind beide recht unterschiedlich. Und doch sind sie ein gutes
Team und ergänzen sich. Vielleicht durch den Unterschied? Gemeinsam haben
sie jedenfalls schon so einige Verbrechen aufgeklärt und nicht immer ist alles
gut verlaufen.
Z. B. bringt ein Täter sie an den Rand der physischen und psychischen
Grenzen, als er die zehn Gebote für seinen religiösen Fanatismus missbraucht
(Band 2)
Ina Band 4 (Trauma) gerät Karin Wolf ins Visier eines tödlichen
armbrustschützen.
Aber schlimmer wird es in Band 5 (Todesangst), wo ein krimineller Politiker
ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hat
Aber trotz aller Erlebnisse lassen sich die beiden, Karin und Sandra, nicht
unterkriegen, denn sie haben sich.
|
Copyright: Kerstin Müller. |
So aber wer ist nun der "Vater" von Karin und Sandra, bzw. wer hat
diese beiden ins Leben gerufen. Kein anderer als Andreas M. Sturm!
Geboren 1962 in Dresden. Studierte Betriebswirtschaft und hat jahrelang als
Informatiker gearbeitet. begeisterter Freizeitfotograf, hört gerne Rockmusik
und ist auch nun Autor. Und das schon seit 2009. Die Kriminalromane
entstehen meist durch Streifzüge durch seine Heimat. Neben den Dresden Krimis
mit Karin Wolf und Sandra König schreibt Andreas M. Sturm aber auch
Kurzgeschichten und ist Herausgeber von
Anthologien, z, B. der
Giftmorde
Bücher, aber auch Sachenmorde, Märchenmorde und Weihnachtsmorde.
Die Reihenfolge mit den Ermittlerduo
Wolf und König:
Alle Krimis haben wiedererkennungswert im Cover. Denn dort ist immer ein
Teil von Dresden abgebildet – eine bekannte Statue.