§ 2 Nr. 5 TMG

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Ich lese gerade

Scott Bowen - Knoblauch, Kreuz und Weihwasser - Handbuch für Vampirjäger

16.04.16

ein immer wiederkehrendes Thema...

.... Kommentare und Blogfollower. Jaja, ich weiß!
Schon viel ist darüber geschrieben worden und geredet und diskutiert. Auch ich mache mir na klar Gedanken darüber. Jeder freut sich über Kommentare und Follower. Aber ist das alles oder bringt es einen viel? immer wieder lese ich, um so mehr Kommentare um so mehr angesehen der Blog. Mehr Besucher und Follower, um so mehr steigt der Blog auf die Rangliste auf. Aber ist das wirklich alles oder rennt man da nur etwas hinterher, was einen im Augenblick glücklich macht und zufrieden, aber das auf Dauer vielleicht nicht anhält? Weil man wieder höher hinaus will, noch mehr will?
Bildergebnis für blog

a psychatry blog
Ich habe für mich beschlossen, das ich dem Ranking nicht mehr hinterher jage. Denn mein Blog bleibt ein Hobby und kein Wettbewerb. Was bringt mir das persönlich, wenn ich den Kommentaren hinterher jage und noch mehr Follower hinterherrenne. Tagtäglich "muss" ich es auf soundsoviele Besucher bringen, damit mein Blog angesehen wird? Wo bleibt das echte Leben, die Realität? Bloggen soll doch Spaß machen, das denkt jeder Blogger und da sind wir alle in einer Meinung. Aber ich habe bemerkt, das ich langsam den Kommentaren hinterherlaufe und den Followern hinterher jage. Und das macht mir persönlich ein wenig Angst. Warum weiß ich selber nicht, aber ist das alles?
Ich habe gerade jetzt auf der Buchmesse in Leipzig (mal wieder) die Erfahrung gemacht, das x hundert Blogger da sind. Die meisten kennen sich irgendwie untereinander. Ich bin auch schon seit 5 Jahren dabei und habe bestimmt schon seit 4 Jahren mein kleines "Literaturköfferchen" dabei. Eigentlich mein Erkennungszeichen. Genau wie manch anderer seine Tasche hat als Erkennungszeichen mit dem Header seines Blogs. Aber ist jemals einer auf die Idee gekommen, mich persönlich anzusprechen, "Hey, Du bist doch die vom kleinen Bücherzimmer!". Ja, es ist vorgekommen, 1 mal in den ganzen 4 Jahren mit "Köfferchen" Und zwar hat mich die Anya auf der letzten Buchmesse angesprochen von Bücher in meiner Hand. Ich war echt erstaunt und erst mal ganz baff. DA spricht mich echt eine an wegen dem Köfferchen! Und im nachhinein habe ich mich sehr gefreut!

Aber worauf ich hinauswill, warum nur 1 in 4 Jahren? Wo ich doch schon fast jedes Jahr oft die gleichen Gesichter kenne, die ich auf der Buchmesse treffe, egal ob in Leipzig oder Frankfurt. Und wenn ich diese anspreche, wird kurz belanglos geredet und dann sich doch lieber zu den "alten" Bekannten gewendet. Und dafür jage ich hinter Kommentare oder Follower hinterher?
NEIN, nun nicht mehr. Mir ist es auch nicht mehr so wichtig, unbedingt jetzt Blogger auf den Messe zu treffen - obwohl ich gerne zu Bloggertreffen gehe, wegen der Atmosphäre -. Es macht mir halt Spaß das Team von z. B. lovelybooks zu treffen oder bei Droemer Knaur usw.
Trotzdem! Ich gehe auf die Messe, weil ich Spaß dran habe an dem Ganze und nicht nur an  all die Blogger. Das heißt aber nicht, das ich nicht angesprochen werden möchte , oder selber mal jemand anspreche. Bloß wenn ich merke, derjenige hat eh kein Interesse, weil z. B. wir total verschieden Buchgeschmäcker haben oder sonst irgendwas nicht passt, ist es mir inzwischen egal! Ichbin offen für (fast) alles ,aber ich bin kein Hinterherhetzer.

Aber auch ein dickes Dankeschön möchte ich hier an dieser Stelle sagen, an meine Blogleser, die mir ans Herz gewachsen sind und die es ernst meinen. Vielen lieben Dank!! Auch für die lieben Kommentare, die ich hier so oft bekomme. Denn da merkt man, das die Ernst gemeint sind und nicht da sind, "nur" weil man mal kommentieren möchte!!






P.S. Nachtrag: Bei  Sonja von A Bookshelf Full of Sunshine habe ich dazu auch einen sehr guten Beitrag gefunden. Dieser spricht mir auch aus dem Herzen! (Stand 24.05.216)

11 Kommentare:

  1. Hallöchen,

    dieses Ranking war mir lange Zeit gar nicht bewusst, jedenfalls wie wichtig es einigen Leuten erscheint.
    Ich freue mich an meinen, im Bloggersinne, wenigen Lesern, die ich aber allesamt gern habe und mit Leseinfos versorge. Das allein ist mir eigentlich wichtig und die Blogger, die Geld mit der Sache verdienen, sollen sie es machen, mir egal. Aber nicht mein Klischee und auch oft inhaltlich nicht mein Genre.
    Ich lese gern die einzelnen Kommentare, die so bei mir kommen und daher sind sie mir auch allesamt wichtig.
    In diesem Sinne verstehe ich dich gut!

    Liebe Grüße und fröhliches Bloggen ohne Stress!
    Barbara

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    1. Danke für die positive Resonanz. Genauso geht es mir auch. Die Kommentare, die kommen, sind mir wichtig, denn daran sehe ich, das dort "draußen" Leute sind, die meinen Blog mögen und meine Beiträge.
      Schöne Sonntagsgrüße

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  2. Huhu, Anja:)

    Da hast du auch Recht! Als ich anfing, war es natürlich auch von mir ein großes Ziel, so viele Leser wie möglich zu bekommen. Ist ja auch super, wenn gaaaanz viele Menschen dein Geschreibsel lesen. Aber mit der Zeit merkt man doch, dass das wahrlich nicht alles ist. Vor allem, wenn man die "Erwartungen" der Leser nicht erfüllt oder eine längerfristige Pause macht. In solchen Momenten merkt man doch erst, wer wirklich an deinen Beiträgen interessiert ist. Das Internet ist eine sehr schnelle Welt, in der man einfach so "ausradiert" werden kann. Ok, dann ist es so. So lange mir der Blog Spaß macht, mache ich ihn. Wenn eine Pause brauche, mache ich sie. Ich lass mich nicht mehr verbiegen in meinem Alter und muss irgendwem oder irgendwas hinterher hetzen. Dafür ist das Leben zu kurz und wertvoll. Und es gibt noch mehr als das Bloggen - das Lesen soll schließlich nicht zu kurz kommen, oder?

    LG und schönes Wochenende,
    Claudia :)

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    1. Ja, am Anfang war es genauso. Da dachte ich oft, oh gott, so wenige Leser. Richtig, man sollte sich nicht verbiegen lassen, sondern bleiben wie man ist. Denn da "draußen" gibt es Leute, die mögen, so wie man ist.
      Liebe Sonntagsgrüße

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  3. Hallo Anja,
    ich kann mich Dir und meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
    Ich habe angefangen zu bloggen, weil ich mich gerne mit meinen gelesenen Büchern noch mal auseinandersetze und darüber reden möchte.
    Leider habe ich kaum jemanden zum darüber reden. Also habe ich angefangen meine Eindrücke über die Bücher aufzuschreiben.
    Wenn meine Rezis dann jemand liest und sogar noch einen Kommentar darunter schreibt, dann freue ich mich sehr.
    Manchmal entwickelt sich dann ja sogar eine Art Unterhaltung oder Diskussion über das Buch.
    Ich freue mich auch über jeden Follower, der sich als Leser mit meinem Blog vernetzt.
    Aber ich hetze nichts und niemandem hinterher!
    Ein Ranking ist mir völlig egal.
    Ich muss nicht zur sogenannten "Elite" der Buchblogger gehören. Das ist mir wirklich nicht wichtig.
    Da ist es mir viel wichtiger, wenn jemand einen netten Kommentar schreibt, sich für die Rezi bedankt oder seine eigene Meinung zum Buch sagt.
    Das ist genau das, was ich beim Bloggen suche und erhoffe.
    Lesen und Bloggen sind Hobbys und werden es auch bleiben.

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude an den Büchern und Deinem Blog!

    Liebe Grüße
    Conny

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    1. So viel positive Resonanz, damit habe ich nun nicht gerechnet. Danke (an alle hier). Conny, du bist eine der wenigen, die für mich zur "Elite" gehören. (genau wie die beiden Vorgängerinnen).
      Auch ich habe ja kaum jemand, mit dem ich ausführlich über das Lesen und Bücher reden kann. Und da kam mir (auch) die Idee mit dem Buchblog.
      Es ist genau wie mit meinen Schafen und Ziegen - die wenigsten interessiert es und ich kann mich kaum austauschen. Außer mit meinen Mann :-)
      Einen schönen Sonntag

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  4. Hallo Anja,

    interessantes Thema!
    Auch ich denke immer wieder über diese Sachen nach (Follower, Kommentare) und war anfangs schon irgendwie traurig, wenn nichts passierte. Auch find ich es irgendwie blöd, wenn ich mich "bemühe" und bei anderen kommentiere und teile und von denen einfach nichts zurückkommt.. :(
    Aber damit habe ich wirklich abgeschlossen. Ich blogge (wieder) für mich und für diejenigen, die es interessiert. Und wenn es (mal) keinen anspricht, dann ist das auch ok. :)
    Blöd finde ich nur, dass Verlage fragen, wie viele Follower und Seitenaufrufe ich habe, denn für mich sagen diese Zahlen absolut überhaupt nichts aus. Ok, die Aufrufe vielleicht, aber die Follower nicht, denn sie können meinem Blog zwar folgen, aber mich trotzdem total ignorieren.. (verstehst du, was ich meine? ^^')
    Mittlerweile habe ich Leute, mit denen ich mich echt nett unterhalten kann - und an die halt ich mich dann auch. Das heißt nicht, dass ich keine neuen Leute kennenlernen mag, aber ich stress mich damit einfach nicht mehr selbst.

    Ich geh bei dir jetzt erstmal noch ein bisschen stöbern und wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Bloggen! :)

    Herzige Grüße
    Jane

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    1. Stimmt, über die Verlage habe ich gar nicht nachgedacht. Für die zählen ja oft nur die Follower und die Aufrufe. Aber wie du schon sagst, es gibt genug "Ghostfollower". Obwohl ich gesteh, auch diese mag ich :-)

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    2. Ich mag all meine Follower, denn sie zeigen mir, dass sie zumindest schon mal den Weg zu mir gefunden haben. xD

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  5. Du musst das einfach entspannt sehen. Als ich ganz neu war, stand ich völlig verloren beim Randomhouse-Treffen und auf einmal sprach mich Lela von (Nazurka) an. Sie kannte mich nicht und ich sie auch nicht. Sie war einfach neugierig und am Ende haben wir rausgefunden, dass wir 10 Minuten voneinander entfernt wohnen. Mittlerweile kenne ich sehr viele Blogger persönlich, das liegt aber auch an den vielen Bloggertreffen und ich bin arg extrovertiert/"nervig" ich red mit jedem :D

    Follower/Besucherzahlen/Kommentare werden erst interessant, wenn du mit Firmen kooperieren möchtest. Und auch da sind Zahlen nicht alles.

    LG
    Sonja

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