Halloween, wenn das viele Leute hören, denken sie an
Amerika. Aber es ist kein amerikanisches Fest, wie die meisten Menschen
glauben. Es hat auch nichts mit dem Teufel oder sonstiges zu tun. Ganz im
Gegenteil. Selbst Halloween ist eigentlich im Ursprung ein christlicher Tag und
wurde von christlichen Traditionen geprägt.
Nehmen wir zum Beispiel Martin Luther. Am Vorabend von Allerheiligen im Jahr 1517
hat Martin Luther der Überlieferung nach seine 95 Thesen an die Schlosskirche
von Wittenberg geschlagen. Damit wurde letztlich die Abspaltung von der
katholischen Kirche in Gang gesetzt. Deswegen heißt Halloween auch in vielen
Bundesländern Reformationstag.
Nun gut ein wenig hat Halloween mit Amerika zu tun. Denn im
19. Jahrhundert brachten die irischen Auswanderer das Fest mit nach Amerika, wo
es sich den heutigen Charakter festigte.
Aber auch das Süßes oder Saures – in Amerika Trick or Treat
hat so seine Bedeutung. Diese frühe christliche (schon wieder Kirche! °) geht
auch aus dem Irland hervor. Genauer gesagt aus dem 11. Jahrhundert. An Bettler wurden am Allerseelentag kleine
Brote und Johannisbeere verteilt, damit die für die Seelen der Verstorbenen
beteten. Doch bei den Kelten veränderte sich der Brauch allmählich, denn die
Menschen dort bekamen Angst vor dem Tod. Um den Toten dann zu entgehen, entstand
das Ritual sich möglichst sehr gruselig zu verkleiden, damit der Tod denkt, der
Mensch ist schon gestorben und er brauchte diesen nicht mehr zu holen. Auch
hier kommt das „Trick or Treat“ wieder zum Vorschein: Um die Geister zu besänftigen, sollen die
Menschen auch kleine Gaben vor ihre Häuser gelegt haben.
Übrigens nannten die Kelten ihr „Halloween“ Samheim. Und
Samheim ist der Vorabend zu Allerheiligen was von All Hallows Eve stammt.
Also wie Ihr seht, ist es nichts Gruseliges aus Amerika ohne
Hintergrund. Es hat sowohl einen Hintergrund und das sogar nicht ohne.
Tja, der beleuchtete Kürbis geht auch von einer Sage
her. Eigentlich war der Kürbis ja eine
Rübe die ausgehöhlt war und mit einer Kerze versehen. Aber lest doch einfach
selber mal, was es mit Jack o Latern und der Rübe auf sich hat.
Wer lieber es sich anschauen möchte, sollte mal hier vorbeischauen.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Süßes sammeln oder einfach beim Gruseln!!
Ach so, hab was vergessen. Mach ich nicht oft, aber ich finde, heute sollte es mal sein. Buchtipps!
Meine Buchtipps zu Halloween
Steward O'Nan hat das Buch "Halloween"
herausgebracht.
Ein Jahr ist es nun her, seit der Wagen mit den fünf Teenagern auf nächtlicher Spritztour sich um den Baum gewickelt hatte. Toe, Danielle und der schüchterne Marco waren bereits tot, als Officer Brooks am Unfallort eintraf. Kyle, einst der Rebell unter den Fünfen, sollte die fürchterliche Gehirnverletzung für den Rest seines Lebens in den Zustand eines Debilen versetzen. Lediglich Tim blieb körperlich unversehrt, wandelte aber fortan als schuldbeladener seelischer Eisblock durch die Welt. Pünktlich zum Jahrestag des Unfalls, dem Vorabend zu Halloween, schweben nun drei Geistwesen aus dem Zwischenreich in ihre alten Heimat Avon, Connecticut ein. Was Toe, Danielle und Marco zu sehen bekommen, sind die wahren Toten, verdammt dazu, weiterzuleben.
Oder wie wäre es, Halloween auf eine Insel zu verbringen? Angel Island"
Angel Island ist eine beschauliche kleine Insel. Die Menschen hier leben seit jeher in Eintracht und Frieden miteinander. Doch an Halloween verändert sich alles. Denn dies ist der Tag, an dem das Böse nach Angel Island kommt …
Acht gruselige Horrorgeschichten in der Tradition von Stephen King, Dean Koontz und Peter Straub.
Band 1 |
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