Und ich hoffe, das ich Euch (so wie Chrissi mir) auch ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann und ein wenig den Sonntag versüßen kann!
Viel Spaß mit der gefiederten Kolumne :-)
Und übrigens, bitte nicht einfach kopieren und weiterverbreiten. Fragt vorher bitte bei Chrissi B. nach!!
Ich will keine Hühner!
Erst gestern schrieb hier jemand einen Post, dass viele
Leute (Nachbarn, Verwandte, Freunde, Fremde...) gegen Hühner sind, der Hahn zu
laut kräht, Hühner stinken, mega gefährliche Wilde sind und manche wirklich
richtig Angst vor den Tieren haben. Werden schließlich mit Raptoren verglichen😱!
Alles stimmt!
Ähnlich war es hier. Ich wollte mein altes Gartenhaus
abreißen, da das Dach verrottet war. Wie sich dann aber herausstellte, war eben
nur das Dach verrottet. Repariert, restauriert und gut. Und da mir die Einfälle
manchmal schneller kommen, als ein Schwein blinzeln kann (frei bei Astrid
Lindgren geklaut😄), stand da plötzlich
die Idee, meinen Jugendtraum wahr zu machen und mir eigene Hühner
anzuschaffen. Nun habe ich auch so ein „Modell Ehegatte“, der erst einmal jedem
und alles kategorisch kritisch und manchmal ablehnend entgegen sieht. Wir
wollten wieder einen Hund, nachdem der alte gestorben war. Er: „Öh, echt jetzt?
Wollen wir damit nicht noch etwas warten?“ (Worauf? Damit wir irgendwann zu alt
sind?) Ich stand davor mir ein Pferd zu kaufen. Er: „Wozu brauchen wir denn ein
Pferd?“ (Er braucht das Pferd ja nicht, sondern ich!! Eigentlich ganz simpel!)
Und bei dem Hühnerthema: „ICH WILL KEINE HÜHNER! Schafft ruhig welche an, dann
landen die gleich im Ofen!“
(Aber 4 Kinder haben wollen! ER muss sie ja nicht
rausdrücken😈! Und wozu brauchen „wir“ eigentlich eine
Fußball Dauerkarte??....)
Kurzum scharte ich ‚Verbündete‘ um mich herum (die für alles
zu begeisternde 4 Kinder😇) und fuhr mal „rein zur
Info“ auf einen Geflügelmarkt. 6 Wochen später war der Stall fertig und die
Hühnerbande, auch genannt Doofnasen, bestellt. Kaum eine Woche nach Einzug der
Doofnasen kam ein Bekannter und schenkte mir einen kleinen, jungen,
federfüssigen Zwerghahn. Und gleich ging’s wieder los: „Wir brauchen keinen
Hahn!“ Stimmt! ICH brauche auch keinen Hahn, aber da sich 500gr Lebendgewicht
in einer Suppe oder Ofen kaum lohnen, war ich der Meinung, dass der Mini genauso
gut hier im Garten herum laufen und wenigstens ein wenig sein Leben genießen
könnte. „Wart‘s ab, wenn die Nachbarn das mitkriegen, dann gibts Ärger und der
Hahn landet im Topf!“ Wir warten seitdem immer noch auf den wahrgesagten Ärger.
Der kommt wohl nicht mehr. Zum Glück für den Hahn. Der Topf geht wieder leer
aus...
Eines schönen Morgens höre ich das „Modell Ehegatte“ im
Garten zwitschern und kichern. Komm ich um die Ecke und sehe ihn, inmitten der
Hühner sitzend, Würmchen fütternd und mit den Hühnern REDEND!! „Ja wo ist denn
mein kleines Hähnchen? Möchte der Kleine Obi nicht auch ein kleines Würmchen❤️?
Sülz, zirp, usw...“
Nein, ich habe nicht den psychiatrischen Notdienst gerufen.
Und nein, bislang lag noch keines der Hühner im Ofen oder Topf. Nur auf der
Küchenfensterbank zum „Abchillen“. Und auch ist mein „Modell Ehegatte“ nicht im
Geringsten verpflichtet, sich um die Doofnasen zu kümmern, was er trotzdem
manchmal tut. Allerdings hat ihn das vielseitig erwähnte, nie wissenschaftlich
nachgewiesene Hühnervirus frontal und mit voller Wucht erwischt😅!
Und alleine dafür würde ich ihn nach 20 Jahren glatt nochmal heiraten😄!
Fazit: an alle die noch hadern oder Steine im Weg zu ihrem
Hühnertraum haben. Verwirklicht Eure Träume! Stets im Rahmen des Möglichen.
Manchmal muss man mit dem Kopf durch die Wand. Oder gegen viel Gegenwind
kämpfen. Alles Gute!☀️
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Absenden eines Kommentars bestätigst du, die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen zu haben.