Elfriede hopst vergnügt im Garten herum. Mathilda und Emma verfolgen sie in einigem Abstand. „Ey wartet auf uns“, rufen Berta, Ingrid, Charly, Klecki und Obi. Im Vorbeigehen schnappen sich Berta und
Charly ein paar Körner und Salatblätter. Sie wandern im Entenmarsch (hä? Sind doch Hühner) den Hügel hinauf und stehen vor einem Stabmattenzaun. „Unüberwindbar“, stellt Mathilda fachmännisch fest. „Das wollen wir doch mal sehen“, erwiderte Elfriede und zückt ihren Zauberstab. Glühende Funken sprühen vorne aus der Spitze heraus und verwandeln den Zaun in einen beweglichen Vorhang aus Wollfäden. „Ey cool, Elfriede, seit wann kannst Du das denn?“ „Ich habe jeden Abend heimlich geübt!“ Die Truppe gleitet durch den Wollvorhang hindurch und zieht weiter bis zur Spitze des Hügels.
Sie befindet sich nun in fremdem Territorium. Merkwürdige Geräusche erhöhen ihre Aufmerksamkeit. Mathilda: „Mir ist das hier nicht geheuer Leute! Wo genau sind wir?“ Obi: „Ernsthaft, wir sollten lieber wieder zurück!“ Berta: „Männer! Ihr seid echt die schlimmsten Weicheier, wenn es mal um kleine Abenteuer geht?!“ Emma: „Ey komm, so schlimm ist er nun auch wieder nicht!“ Charly grinst breit: „Uuuuuiii, bist Du etwa verliiiiebt in Obi?“ Emma dreht ihr genervt die Schulter zu.
Unbemerkt von der Gruppe bewegt sich ein dunkler Schatten durch das Dickicht. Plötzlich ein Knacken! Die 8 zucken zusammen: „Was war das?“ Elfriede: „Ich weiß es nicht! Schnell weiter!“ Im Laufschritt rennt die Gruppe den Hügel auf der anderen Seite wieder herunter. Sie entdecken einen Holzverschlag. „Schnell da rein!“, ruft Obi nimmt Emma beim Flügel und rennt in die Hütte herein. Mathilda: „Wir können uns doch hier jetzt nicht ewig verstecken?“ Elfriede: „Eben! Wir sind selbstbewusste Kampfhühner!“ Berta: „Ok, lass uns wieder zurück gehen!“
Wind kommt auf, es wird stürmischer, düster und ungemütlich. Inzwischen raschelt es an allen Ecken und Enden. Obi kann sein Herz in den Ohren pochen hören. Plötzlich springt jäh von links eine schwarze Gestalt auf die Gruppe zu. Wild flattern sie auseinander. Berta schreit: „Schnell Elfriede! Dein Zauberstab!“ Elfriede fuchtelt mit ihrem Zauberstab herum und schwört einen Patronus in Form eines Adlers herauf. Berta: „Geil Elfriede! Das hast Du also auch heimlich geübt?“ Obi: „Ich bin beeindruckt! Du hast uns vor dem Schwarzen Raben gerettet. Aber nun weiter, wir sind noch nicht da!“ Sie rennen den Hügel herauf. Da! Hinter dem Baum wieder ein Schatten. Er springt heraus auf die Gruppe zu. „Elfriiiiede Achtung! Nimm das Maschinengewehr!“ „Ich hab keine Munition mehr!“ „Berta, schnell, dass Schutzschild hier aufbauen.....der Patronus wird schwächer.....Hiiiilfe, es ist so heiß...die Handgranate zündet nicht...die Miiiiilbeeen....aaaargh...neeiiiin....heiiiisssss.....“
Schlagartig werde ich wach! Die dicke Wolldecke um meinen Hals gewickelt, schweißgebadet. Sohn 1 und 2 gucken mich irritiert an, vor ihrem Konsolenspiel sitzend! Ich gucke aus dem Fenster. Alle Doofnasen sitzen in ihren Staubbädern und gucken mich genauso irritiert an. „Macht das Daddelgerät aus! Dumme Ballerspiele! Davon kriegt man ja Alpträume!“
Fazit: Wenn die Woche zu anstrengend war, sollte man ein Mittagsschläfchen machen. Oder besser doch einen Café trinken!
Have a nice weekend☀
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