Mit dem meteorologischen Herbstbeginn am 01. September 2015 wird es zunehmend bunt in der Natur. Diese dritte Jahreszeit steht im Zeichen der Ernte, bringt das goldene Herbstlaub und ist thematisch mit zahlreichen Feiern wie Halloween und dem Erntedankfest verbunden. (Quelle: kleiner Kalender.de).
Ja, nun ist er da, der Herbst. Zumindestens meteorologisch. Also ich freue mich auf dem Herbst, gerade nach den überaus heißen Tagen im Sommer, wo bei uns im Franken teilweise bis zu 38 Grad waren. Da konnte man nur noch sitzen und schwitzen!
Der Herbst hat was, ich liebe den Herbst - bunt, Nebel, aber nicht kalt. Bis zum kalendarischen Herbstanfang sind es noch genau 22 Tage.(Quelle: http://wisu.ch/de/countdown/Jahreszeiten.php). Und dann kommt ja noch die Zeitumstellung. Die nächste Zeitumstellung am 25.10.2015 auf Winterzeit ist in 54 Tag(e) von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr. Dann ist auch Winteranfang. Aber so weit denken wir noch nicht. Erst einmal genießen wir den Herbst.
Wie sagte Henri de Toulouse Lautrec schon:
So, was bringt ein Herbst überhaupt? Trauben, Most und Federweisen. Und es geht für viele in die Pilze. Dann gibt es auch eine Menge Feste im Herbst. Hier im Franken beginnt die Kirchweihzeit. Mit Federweisen :-) . In Bayern kommt das Vieh von der Weide. Das wird auch mit einen Fest gefeiert - nachdem der Almabtrieb stattgefunden hat. Und wer kennt es nicht, das überaus berühmte Oktoberfest. Das alles bietet der September für uns.Der Herbst ist der Frühling des Winters.
Der goldene Oktober hingegen hat was anderes in Peto. Erntedank! Dieser wird in Deutschland - übrigens ein evangelischer Feiertag - am 1. Sonntag im Oktober gefeiert. Und dann ist ja noch mein Lieblingsfest: Halloween am 31. Oktober. Wer dieses mit einem Pfft und einer wegwischenden Handbewegung abtut, der sollte mal nachdenken. Denn eigentlich ist der 31. Oktober ein evangelischer Feiertag! Laut Wikipedia:
Der Reformationstag, das Reformationsfest oder auch der Gedenktag der Reformation wird von evangelischen Christen in Deutschland und Österreich am 31. Oktober im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert.
Na, da staunt so manch einer.
Gut, dann kommen wieder die Katholiken mit ihren 1. November -dem Allerheiligen Festtag. Am 2. November ist Allerseelen und dann ist ja noch St. Martin am 11. November. Da freuen sich besonders die Kinder drauf, mit ihren Laternen umherzuziehen.
So zu guter Letzt passen noch ein paar Bauernregeln, oder?
- Viele Pilze im Herbst, strenger Winter wird's
- Auf warmen Herbst folgt meist ein langer Winter
- Viel Nebel im Oktober, viel Schnee im Winter.
- Ist im Herbst das Wetter hell, bringt es Wind und Winter schnell. Wenn im Herbst viel Spinnen kriechen, sie einen kalten Winter riechen Wenn im Spätherbst sich Mücken zeigen, folgt ein gelinder Winter.
Hach und die Gedichte fand ich soo schön
Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt.
Noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.
Noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.
Eduard Mörike
Ich liebe das Septembergelb,
den Morgentau auf Spinnenfäden,
das Blatt, das nichts am Baum mehr hält,
der kurze Tage stummes Reden.
Der Krähe Ruf, das Stoppelfeld –
mehr, als des Frühlings Drang und Hast,
ist es der Herbst, der zu mir passt.
den Morgentau auf Spinnenfäden,
das Blatt, das nichts am Baum mehr hält,
der kurze Tage stummes Reden.
Der Krähe Ruf, das Stoppelfeld –
mehr, als des Frühlings Drang und Hast,
ist es der Herbst, der zu mir passt.
A. Smith
Hallo Anja!
AntwortenLöschenIch bin ganz bei Dir, ich liebe auch den Herbst, mit seiner Farbenvielfalt, seinen langen Abenden, wenn es draußen nass und kalt wird und man es sich drinnen so richtig gemütlich machen kann... Herrlich!
Wir hatten es bei uns am Nordspitze Baden-Württemberg und Süßdspitze Hessen auch so heiß...
Das war unerträglich
Gruß Silke