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Claudia Fischer - und du bist ewig sein

02.04.17

Interview unterschlagen ... und Lesung


Guten Morgen, 
ich habe Euch ein Interview unterschlagen! Und zwar saß auf meiner braunem Sofa der Autor vom Buch "Joscha und Mischa, diese zwei". Hans Gärtner hat mir ein knappes aber sehr interessantes Interview gegeben. Das Buch selber handelt um zwei Bärenmänner, die sich lieben. Es ist ein Buch für Kinder für -- ich sag es einfach mal so - frühzeitliche Aufklärung, dass das  Leben manchmal nicht so einfach ist, zwischen zwei Liebenden.
Hier ist das ganze Interview.


Und dann war es ja am Donnerstag so weit. Ich war bei einer Lesung von Anja Mäderer. Erinnert Ihr Euch noch? Auch sie habe ich mal interviewen dürfen!
Am Donnerstag hat sie aus ihren neuen Krimi "Mainschatten" gelesen und ein wenig über die Entstehungsgeschichte erzählt. Es war ein sehr lustiger und interessanter Abend.
Hier könnt Ihr den Abend mit mir nochmals erleben:
Ich bin ja ein wenig vor der Zeit der Lesung gekommen und musste wie immer dringend wo hin. Typisch für mich, wenn ich aufgeregt bin. Im Nebenzimmer, wo auch 00 ist, traf ich dann auf Anja. Ich begrüßte sie und gleich kamen wir ein wenig ins Gespräch. Sie fragte direkt am Anfang, was den meine Tiere machen würden. Danach plauderten wir ein wenig über die Buchmesse.
Dann ging es aber schon los. Punkt 19:30 fing Anja an. Sie begann damit, dass es  für den Krimi Mainschatten eigentlich ein unveröffentlichter Prolog gab, den sie uns Zuhörern vorlas.
Danach erzählte sie darüber, wie sie schreibt. Dabei gestand sie, dass sie nach Lust und Laune schrieb. das heißt, sie schreibt immer ein Stück nach Laune und daraus kommen viele einzelne Stücke, die sie dann zusammensetzen muss. Problem ist dann, das teilweise die einzelnen Kapitel wieder etwas umschreiben muss, damit es stimmig ist. Aber das ist ihr Schreibstil und sie fühlt sich wohl damit. Genauso erzählte sie, dass sie beim Schreiben immer was zu knabbern brauchte. Anja schrieb gerne in der Universitätsbibliothek, von wo man einen herrlichen Blick über Würzburg hatte und in der Zeit war ihr Favoritsknabberzeug Zwieback mit Schoki. Super angebracht in einer Bibliothek wo man eigentlich still sein sollte und vor allem ,das krümelte. Aber sie schaffte  es, trotz „Auflagen“ diese zu essen.
MainleidEmons Verlag war beim ersten Krimi so begeistert, dass sie einen zweiten Teil schreiben sollte. Dazu hatte sie allerdings nur ein dreiviertel Jahr Zeit, weil sie nach Argentinien gehen wollte, um in Buenos Aires an einem sozialen Projekt mitzuarbeiten. Eigentlich sollte ja der erste Teil „Mainleid“ Unschuldslamm heißen. Doch Emons war damit nicht so begeistert, denn dieser Verlag ist ein „Regionalkrimiverlag“ und so sollte dieser Krimi was heimatbezogenes auf Würzburg haben. Genauso ging es mit dem Zweiten Teil, der erst unter Mainblut erscheinen sollte. Aber Emons meinte, die Krimileser mögen nicht so gerne das Wort Blut im Titel und so wurde daraus Mainschatten.
MainschattenAuch sprach Anja über die kleinen Differenzen  mit dem Emons Verlag wegen dem Manuskript, die aber mit viel Diskussion aus der Welt geschaffen wurden, so dass beide Seiten zufrieden waren.
Die Kommissarin Nadja Gontscharowa hat ihren Nachnamen von einer bekannten Bühnenmalerin bekommen, den Anja so toll fand.
Da ja der Würzburg ist ja ein Heimatkrimi ist sollte da auch gefränkelt werden. Doch Anja lag das Fränkische nicht so und so bat sie einen Bekannten, ihr dabei zu helfen. Dieser Bekannte gab dann letzten endlich die fränkische Sprache mi.

Die Chefin von der Tanzschule, Yvonne Dreher, kam eigentlich nicht so sympathisch rüber und Anja wollte sie dann ein wenig sympathischer machen. Das geht ja normaler weise mit kleinen Kindern oder Tieren. Doch beim Schreiben ist es anders gekommen als gedacht. Bei der Befragung zum Tod von ihren Sohn Stefan wurde sie dann wütend und fegte die Fensterbank frei und die ganzen Vasen und Blumentöpfe zerschellten so auf den Boden. Außerdem spielte eine Figur der Drei Affen, (nix hörn, nix sehen, nix reden) eine Rolle und das machte die Chefin irgendwie doch ein wenig menschlicher.
Anja erinnerte sich an ihrer Schulzeit. Der Lehrer zeigte den Schülern ein Bild mit einer hügeligen Landschaft mit einen kleiner Hütte und einen wunderschönen Rosengarten davor. Vor dem Haus stand eine Bank wo ein Wanderer mit einen großen stock saß. Anjas Geschichte war dann so, dass dieser Wanderer Einlass bat und von der Hausbesitzerin ein schönes Abendbrot mit Tee vorgesetzt bekommen hat. Nach dem Tee wurde dem Wanderer ganz unwohl und verstarb. Er wurde vergiftet. Und nun weiß man, warum die Rosenstöcke vor dem Haus so wunderschön blühten. Der richtige Dünger machte es. Der Lehrer war nicht so begeistert von der Geschichte und meinte, sie solle das Schreiben doch lieber aufgeben.

Zwischendurch las Anja einige Stellen aus ihrem Krimi „Mainschatten“ vor.
Schnell war die Vorlesung rum und es ging ans signieren. Na klar habe ich meine beiden Bücher mitgebracht und bekam eine besonders schöne Widmung drin.
Mein Fazit war, dass es ein wunderschöner, lustiger aber auch informativer Abend war. Vielen Dank an Anja Mäderer und den Mitarbeitern der Buchhandlung Lesezeichen in Werneck. Die sind übrigens ganz nett. Wenn diese Buchhandlulng in der Nähe wäre, da würde ich öfters hingehen :-)

2 Kommentare:

  1. Hallo Anja, das war ein ganz ausführlicher Bericht, dem man sehr gut folgen konnte.Leider bin ich ja keine Krimi-Leserin. das ist einfach nicht mein Genre Ich finde es klasse, dass eine kleine Buchhandlung so eine Veranstaltung stemmt. Kompliment dafür!
    Herzlich Angela

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    1. Hallo Angela,
      das finde ich auch gut und ich denke, da werde ich wohl auch öfters nun meine Bücher bestellen. Ich mag kleine Handlungen :-)

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