
Und dann gibt es ja noch die Bücher und deren Geschichten
(gefunden auf dem Blog die Gedichteschreiber
von Lilkakalilka
Gezogen in den Bann, kaum nach ein paar Silben
schwelgen Gedanken in der Geschichte umher
Nichts ist mehr wichtig, wir sind nicht mehr die Selben
Tauchen aus den Seiten nun als Helden empor
Völlig neue Welten liegen uns zu Füßen
Wir flüchten immer weiter hinein
Erleen die Geschichte, begeben uns auf Reisen
Endlos lang kann das so weitergehen
Einen Augenblick später, liegt es schwer in der Hand
Es geht nicht weiter, als stehe ich allein vor einer
weißen Wand.
Das letzte Wort, die letzte Seite verklingt
Fällt der Buchdeckel zu und Realität an mich dringt
Ich schaue mich um, alles ist mir so fremd
Ich will wieder weg, weg von hier
Ergreife die Flucht zurück zur Geschichte
Schließe die Augen und träume weiter von ihr
BÜCHER
von Angélique Duvier
Seit ich schreiben und lesen kann, ziehen sie mich in ihren Bann.
Sie haben meinem Leben viel Freude,Hoffnung,Trost und
Hilfe gegeben.
Ich gehe mit den Protagonisten auf eine 300 Seitige Reise,
lerne Menschen,Bilder,Länder kennen, stelle sie mir
vor,
auf meine eigene Weise.
Ob Heiter,Traurig oder Ernst, Worte zu Papier gebracht,
haben eine große Macht.
Sie wecken meine Sehnsucht und Fantasie,
ich frage mich, wie wäre die Welt wohl ohne sie?
Bücher
Angélique Duvier
2012
Bücher von literat
Federleicht und doch nicht federnd stehn die Texte jetzt im Buch,
sind in eine Form gegossenund daselbst nur auf Besuch.
Denn wie lange wird es dauern bis die erste Blässe nagt,
wenn ein Wort sich aus der Seite viel zu weit hervor gewagt?
Wird das Buch in hundert Jahren irgendwo zu finden sein?
Hoffnung hat der Dichter immer, daher fall’n ihm Texte ein.
Die schreibt er auf weiße Seiten ordnet sie nach ihrem Reim,
schickt sie auf die weite Reise nun als Buch, in manches Heim.
Dort steht es dann unter andern akkurat im Bücherschrank,
ob der eine oder andre es auch liest, wird nicht bekannt.
Goethe, Hölderlin und Schiller schrieben auch der Bücher viel,
sich der Zeit in der sie lebten mitzuteilen, war ihr Ziel.
Sicher konnten sie nicht ahnen, dass nach ihrer Lebensfrist
alle Welt sie noch verehre und die Namen nicht vergisst.
Solch ein Ruhm wünscht sich ein jeder der nicht schreibt Makulatur,
dass er unvergessen bleibe in der Weltliteratur.
Der Bücherwurm
Ich sitze über ein Buch gebeugt, ich habe vertieft mich und
verträumt,
Das Feuer erlosch, kalt ist’s im Gemach, ich habe Bett und
Schlaf versäumt.
Die schöne Freundin, die bei mir ist, fühlt endlich ihren
Zorn entfacht,
Sie reißt die Lampe vom Tische fort, denn längst schon hat
sie das Bett gemacht,
Und fragt mich: Lasest du nun genug? Und weißt du nicht, wie
spät es ist?
Das nenn’ ich einen wackern Mann, der über dem Lesen das
Lieben vergisst.
(Jan(Tsen(Tsai)
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