Ich kenne die Buchmessen jetzt schon in Leipzig sedit 20012 und die Frankfurter seit 2013. Seit besuche beide ich regelmäßig. Anfangs noch mit voller Begeisterung, jetzt nur mit nicht mehr ganz so Begeisterung aber immer noch freudig. Bin ich Buchmessen müde? Ja ein wenig. Es hat sich in den Jahren viel verändert und doch ist alles gleich geblieben. Heutzutage gehe ich Samstag und Sonntag nicht mehr auf die Messe, da es mir schlicht und einfach übefüllt ist.
Ich mache mir keine festen Pläne mehr und lasse mich mehr treiben.
Soviel zu meinen Besuchen und Veränderungen. Abe wie war es denn nun früher gegenüber heute?
Auf frieling.de gibt es einen schönen Artikel dazu. Ich möchte ihn hier kurz wiedergeben.
Die BM waren nicht immer das, was sie jetzt sind. Eigentlich waren sie damals allgemeine Handelsmessen. Durch den Buchdruck entstanden dann eigenständige Buchmessen. Inzwischen gibt es auch weit mehr als nur Bücher dort zu sehen.
Trotzdem ist es immer noch ein großes Treffen zwischen Autoren, Verlegern, aber auch Illustratoren und Literaturagenten. Buchhändler, Bibliothekare und Drucker sind hier auch vertreten. Sie kommen alle, um ihre Angebote vorzustellen und d – das ist das Wichtigste – Geschäfte abzuschließen.
Da ich ja hauptsächlich auf der FBM und der LBM bin, nehme ich diese mal als vorher und nachher.
Naklar nicht so ausführlich wie auf ….
Die FBM hat eine 500-jährige Tradition, nachdem Gutenberg den Bruchdruck revolutioniert hat. Johannes Fust, Peter Schöffer und auch Konrad Henckis haben die Frankfurter Messe dann als Umschlagsort des Verlagsbuchhandels gemacht.
Bis zum späten 17. Jahrhundert war die FBM die Buchmessen Stadt Europas. Aber die Kaiserliche Bücherkommission mit ihrer Zensur macht es der Messe nicht einfach.
Dann kam die LBM! Und durch die Teilung Deutschlands wurde die FBM wieder aktueller und gewann an Bedeutung. Auch du5rch den Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der 1949 neu ins Leben gerufen wurde.
Wenige Jahre später kamen immer mehr ausländische Aussteller hinzu, wodurch die Frankfurter Buchmesse zur ersten wirklich internationalen Veranstaltung ihrer Art wurde.
Aktuell sind die drei ersten Tage – also Mittwoch bis Freitag dem Fachpublikum gewidmet. Nur am Wochenende darf das allgemeine Publikum auch die FBM besuchen.
Den regionalen und thematisch en Schwerpunkt gibt es erst seit 1976. Jedes Jahr gibt es ein neues Gastland, das Literatur und Kultur vorstellt. Dieses Jahr - 2024 – ist es Italien.
Berichte gibt es von Rundfunk und Fernsehen, da die FBM der Produktionsort für das Thema dort gilt. Aber auch nicht zu vergessen, sind die etlichen Blogger, die von der Buchmesse berichten. Ich zum Beispiel 😊
Mehr wissen gibt es unter der oben genannten Linkadresse.
Die Leipziger Buchmesse
Ihre Geschichte geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Da überstieg die Zahl der vorgestellten Bücher erstmals die von der Frankfurter Buchmesse.
Dann im 18. Jahrhundert war Leipzig mit seiner Buchmesse das Zent4rum des modernen deutschen Buchhandels.
Bis 1949 war die LBM-Spitzenreiter der Buchmessen. Doch dann preschte die FBM wieder dahin.
Damals in der DDR zeiten war es der wichtigste Treffpunk für alle Buchfreunde und Buchhändler – in ganz Ost und West. Gerade westdeutsche Journalisten nutzen diese als kulturpolitisches Barometer
Dann kam die Wiedervereinigung und Leipzig gewann an den gesamten deutschsprachigen raum an Bedeutung. Sie fungierte als Schnittstelle zwischen osteuropäischen und deutschen Verlagen. Und sie war die Publikumsmesse.
Das kann ich auch behaupten. Denn dort herrscht eine familiäre Atmosphäre, ganz anders als bei der FBM. Her steht das zusammenkommen mit Autoren und Lesern im Vordergrund.
Zusätzlich hat die LBM noch ein Herz für Mangafans. Denn die Mange Comic Convention ist inzwischen ein Teil der Buchmesse.
Wer sich für das Thema Frankfurter Buchmesse interessiert, der sollte mal auf diese Seite schauen. Dort gibt es die Chronik der FBM von der Anfangszeit 1949 bis zu 2022 alle Daten, Fakten und interessantes nachzulesen.
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