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Scott Bowen - Knoblauch, Kreuz und Weihwasser - Handbuch für Vampirjäger

08.06.21

Philosophie-Challenge #41

 

     Bild von Arnodinum

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  Wird die Religion jemals veraltet sein? 

Ganz ehrlich... die Religion ist veraltet! Zumindest wie es die Kirchen praktizieren! Noch veralteter kann es garnicht sein. Heißt es nicht in der Bibel "tut Euch zusammen und vermehret Euch"?

Warum müssen dann die katholischen Prister immer noch unverheiratet sein und dürfen nicht lieben? Mindert das die Liebe zu Gott? Also ich finde Religion äußerst veraltet.

 Und überhaupt, was bedeutet Religion? Der Glaube an Gott? Gewiss nicht, denn der hat mir Religion überhaupt nichts zu tun! 

Im Netz gefunden:

Bedeutung des Wortes

Das Wort "Religion" stammt vom lateinischen „religio“ ab, das unter anderem mit „Gottesfurcht“, „Gottesverehrung“ oder „Heiligkeit“ übersetzt werden kann.

 Und bei Wikipedia:

Die Lehren einer Religion über das Heilige und Transzendente sind nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruhen auf dem Glauben an Mitteilungen bestimmter Vermittler (Religionsstifter, Propheten, Schamanen) über intuitive und individuelle Erfahrungen. Solche spirituellen Mitteilungen werden in vielen Religionen als Offenbarung bezeichnet. Aussagen über Spiritualität und Religiosität sind Anschauungen ohne Erklärungsbedarf, weshalb Religionen diese in Gleichnisse und Symbolsysteme fassen, um ihre Inhalte vielen Menschen näherbringen zu können. Skeptiker und Religionskritiker suchen demgegenüber allein nach kontrollierbarem Wissen durch rationale Erklärungen.

Religion kann Wertvorstellungen normativ beeinflussen, menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen, und in diesem Zusammenhang eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen. Diese umfassenden Eigenschaften von Religion bergen in sich das Risiko der Bildung religiöser Ideologien.

 Also ich glaube nicht an Religion! Und damit ist diese für mich veraltet

1 Kommentar:

  1. Liebe Anja,
    das ist eine spannende Frage, die du da aufwirfst.
    Zwei Dinge kann ich dir dazu schreiben, ohne Anspruch auf eine Antwort zu erheben - und schon gar nicht will ich eine Gegenrede anbringen.
    1. Religion und Kirche werden immer als eines betrachtet, für mich aber gehören sie als jeweils eigenständige Teile angeschaut.
    2. Religion kommt vom lateinischen "religere" - das bedeutet, sich an etwas anbinden, festmachen".
    Im Klartext heißt das: jede Frau/jeder Mann, die/der z.B. den Wert "Gerechtigkeit" lebt oder sich an die "goldene Regel" hält, macht sich an etwas fest. Das ist ein Aspekt des Religiösen - und insofern kann ich für mich gut sagen: Religion ist immer lebendig und wichtig.
    In diesem Sinn wäre auch ein Atheist/eine Atheistin in einer gewissen Weise "religiös".
    Das finde ich persönlich eine hochspannende Anschauungsweise.
    Liebe Grüße
    Judith

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