(Bild von Kawohl.de)
Jetzt kommt langsam das Ende des Jahres. Es ist schon November, heute Allerheiligen. Der Tag an dem viele Christen aller Heiligen gedenken. Und eigentlich ist es nicht der Tag, an dem man den Verstorbenen gedenkt. Dieser ist erst am 2. November, an Allerseelen. Da gedenkt man den Verstorbenen Verwandten und Freunden.
Ja, es gehen viele am 1. November auf dem Friedhof. Aber eigentlich wird hier an dem Tag an jener Toten gedacht, die noch in der "Läuterung" sich befinden. Das heißt, der letzte Reinigungszustand besteht noch in der Reue der Verstorbenen zu ihren Taten und in dem verzeihenden Gott. Dabei können die Hinterbliebenen helfen mit Gebeten und gute Werken.
(Bild von Diözese Sankt Pöltern)
Kurz für Eilige (gelesen bei mdr).
Allerseelen am 2. November ist der Tag den die Katholischen an Verstorbene gedenken. An dem Tag werden normalerweise die Gräber geschmückt mit Kerzen und Laternen bzw. Lichtern.
Allerheiligen, also heute, ist ein großes Fest der katholischen Kirche. Da gedenkt man an die Heiligen.
(Bild von Serafinum.de)
Und was hat jetzt Halloween damit zu tun
Halloween. die angebliche Nacht des Grusels, hat den Ursprung beider Kirchenfeste. Normalerweise heißt es All Hallow Eve. Dieser wird eben am 31. 10 "gefeiert“ Man verkleidet sich, so die irischen Katholiken, damit die Seelen der Verstorbenen einen nicht erkennen, die in der Nacht auf die irdische Welt kommen. Leider ist der Feiertag, so wie viele Christliche Feiertage, völlig verfremdet worden und es geht viel nur noch um Konsum.
So wer bis hierhin gelesen hat, danke. Gerne würde ich noch ein wenig über die Bräuche zu den Feiertagen sprechen.
Es gibt da bestimmtes Gebäck. Z. B. die Allerseelenwecken, Seelenzopf oder auch Allerheiligenstrietzel. Es besteht aus Hefeteig und wird zu einem Zopf geflochten. Die kleinere Variante ist der Allerheiligen Kartoffelzopf. oder auch die Allerseelenbrezel
- Immergrüne Zweige symbolisieren Hoffnung auf ewiges Leben, sie sollten auf keinem Grab fehlen. Oft enthalten aber bereits Gestecke oder Kränze beispielsweise Tannenzweige.
- Die Grablaterne (inklusive Kerze!) ist ebenso wichtig.
- Eibe: Sie zeigt laut dem Bayerischen Rundfunk (BR) den Ahnen ihren Weg ins Jenseits. Biogärtner Karl Ploberger berichtet zudem auf seiner Website, dass Eibe für Unsterblichkeit steht.
- Wacholder: Nicht nur eine klassische Räucherpflanze. Er soll laut BR ruhelose Geister an ihr Grab bannen.
- Ilex: Die Stechpalme symbolisiert starken Glauben und laut Ploberger die Dornenkrone Christi.
- Buchs: Der solle den Teufel vertreiben, glaubte man laut BR früher.
- Chrysanthemen: Sie stehen laut Ploberger für ewiges Leben. Achten Sie auf winterharte Pflanzen, denn nicht jede Chrysantheme überlebt den Frost.
- Efeu: Nicht zuletzt ist Efeu ein gängiges Symbol der Treue, er wird gerne in Kränzen oder Schalen genutzt.
Okey, nun aber genug gefachsimpelt. Ich finde, es reicht. Wie war mein Halloween. Ruhig! Ich gestehe, ich habe auch diesmal nicht groß dekoriert. Irgendwie bin ich da raus und mir gefällt es nicht mehr so, voll gruselig und viel zu dekorieren. Früher war mein Vorgarten eine reinste Halloween Show. Aber mit der Zeit… ich finde, es nimmt einfach auch überhand, was mit dem Tag gemacht wird. Hauptsache Party, Gruselig und Co. Okey, ich gebe zu, gerne hätte ich auch den Tag gefeiert und Spaß gehabt. Aber in Maßen halt. Halloween hat nichts mit Horror und Grusel zu tun und das möchte ich in Zukunft auch so handhaben.
Daher habe ich draußen im Vorgarten viele Lichter aufgestellt, ein paar gruselige Sachen. Und ich fand das viel schöner, als viele gruselige Horrorfiguren und Spinnwegen etc. Meine Dekobilder seht ihr nun hier 😊
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