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Claudia Fischer - und du bist ewig sein

05.01.20

Die Doofnasen Family ~ Alles hat ein Ende...



Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei

Wenn Neujahr vorbei ist, befindet man sich merkwürdigerweise in einer Art „Tod Raum“. Wie die Ruhe nach dem Sturm, die kurze Ruhephase zwischen dem Gezeitenwechsel, der Scheitelpunkt zwischen Berg- und Talfahrt, und so weiter. Man räumt den Tannenbaum weg, weil es so Tradition ist, bei der Gelegenheit macht man auch gleich einen kleinen (oder großen) Frühjahrsputz. Das Wetter ist meistens schlecht und kalt und düster, man sollte den Monat zur Winterschlafzeit deklarieren. Im Falle der Doofnasenfamily war er leider dieses Jahr geprägt durch dauernd neu eingeschleppte Krankheiten. Dass man mit mehreren Kindern häufiger die seltsamsten Krankheiten zu Hause hat, ist nichts Neues. Dass man sich allerdings eine Infektion mit Campylobacter Erregern (Durchfall Erreger) einsackt, ist bislang hier noch nicht dagewesen.

So erging es mir leider NACH einer Küchenaufräumaktion. Dass diese Erreger zwar nicht vom Aufräumen kommen, was ich zu gerne darauf geschoben hätte, – stellt Euch das so vor, ich könnte jedes Mal als unfassbar guten Grund eine gefährliche Infektion vorschieben, um nicht aufräumen zu müssen, wie cool wäre das denn?! - war eher nebensächlich. Viel wichtiger war mir, dass erstens die restliche Familie und die Tiere davon verschont geblieben sind! Und dass es nicht von den Eiern der Doofnasen stammte! Von den Doofnasen selber geht schlecht, da wir sie nicht essen. Sonst gäbe es ja keine Geschichten mehr von ihnen.

Da es mir sehr schlecht ging, war es irgendwann unvermeidlich zum Arzt zu gehen. Damit man sowas also genau analysieren kann muss man in der Regel eine Stuhlprobe abgeben. Damit geht das Problem ja schon los. Früher hatte man ja noch Kloschüsseln, bei denen das „Produkt“ wie angerichtet auf einer Art Ablage landete. Das war äußerst sinnvoll, konnte man sich so stolz seine Ausscheidungen betrachten, sich ekeln, damit angeben, oder – im Falle von Kindern – nach unnützem Ungeziefer wie Würmern suchen. Großer Nachteil: die Geruchsbelästigung. Also erfand man Tiefspüler. Solche Toiletten haben wir bei uns im gesamten Haus. Nun soll man mit dem kleinen Löffelchen ein Häppchen rausnehmen und ins Röhrchen schieben. Leider landet das begehrte Testmaterial ja sofort im Wasser. Was tun? Tochter1 hatte eine recht gute Idee: „Mama, nimm doch einen Pappteller?“ Also schleppte ich mich in den Keller und suchte nach einem Pappteller. Wenn man ständig mit Durchfall auf die Toilette rennen muss, bleibt einem in der Regel nicht sonderlich viel Zeit nach etwas zu suchen. Jedenfalls fand ich auf die Schnelle keinen Pappteller und hantierte letztendlich mit einem Luftpolsterumschlag in meiner Toilette herum. Die sind ja auch recht stabil und biegen sich bei leichtem Beschweren nicht gleich durch. Kurzum schaffte ich es irgendwann eine gescheite Probe „einzuröhren“. Danach gab es ein neues Problem. Wohin mit dem „gebrauchten“ Luftpolsterumschlag? Eigentlich ist da ja Plastik mit drin und gehört somit in den gelben Sack. Andererseits müsste man ihn ja in Pappe und Plastik auseinandernehmen? Kurzfristig kamen mir so skurrile Ideen wie den Luftpolsterumschlag gleich entsprechend zu frankieren und direkt ans Labor zu schicken. Das total Praktische an der Version wäre ja, dass sie das Probematerial einfach nur außen abzukratzen bräuchten. Oder an jemanden senden, den ich echt nicht ausstehen kann. Auf die Schnelle fiel mir allerdings niemand ein. „Abwaschen“ blitzte auch kurz im meinem fiebergesättigten Hirn auf. Er landete letztendlich im schwarzen Müll. Ich befand, ihn als „kontaminierten hochgefährlichen Biomüll“ einzustufen.

Der restliche Monat bestand darin, dass sich Tochter2 den Finger beim Fußball Training brach (die Notaufnahme in unserem Krankenhaus entpuppt sich so langsam aber sicher als zweites Wohnzimmer), sich nebenbei eine heftige Erkältung zuzog, Sohn 2 ein fieses Fiebervirus anschleppte, eine Woche später Sohn1 sich damit ansteckte, drei Tage später dann ich natürlich mit meinem unterirdischen, angeschlagenen „Luftpolsterimmunsystem“, meine Pferde regulär geimpft werden mussten, das kleine Sensibelchen Islandpferd eine heftige Impfreaktion darauf bekam, deswegen noch mal notfallmäßig der Tierarzt abends (merke: Kinder und Tiere werden I M M E R außerhalb der regulären Geschäftszeiten krank) kommen musste und mein eigener 50er Geburtstag schlicht ins Wasser fiel. Weil Tiefspüler und so, grins!

Fazit: Wie schon mal erwähnt, ist Gesundheit das Wichtigste was man besitzt!! Gelegentlich macht die allerdings auch mal eine Pause, dann ist man krank. Solange man sie schnellstmöglich widererlangt ist das gut. Was aber wirklich nervte, war die Tatsache, dass ich geschlagenen zwei Wochen keinen leckeren Café trinken konnte!

PS1: Noch nerviger ist allerdings, dass man irgendwann zum super Spezialisten im Kloputzen wird. Gefühlte 20mal am Tag. Andererseits, so klinisch rein waren die Toiletten hier seit langem nicht mehr.

PS: Einkaufsliste: Pappteller, Klopapier, Desinfektionsmittel, alles in Großgebinden……

Bleibt sauber🍀



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