§ 2 Nr. 5 TMG

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Claudia Fischer - und du bist ewig sein

26.04.20

Doofnasen-family ~ Entspannung

Elfriede: „Was machst Du da?“
Ich: „Ich muss mal wieder Eure Bude sauber machen! Sieht ja ganz schön ekelig hier drin aus?!“

Mäßig motiviert stelle ich den Eimer mit dem Putzwasser vor dem Stall ab und beginne Kotbretter, Kletterbrett und Katzenkisten raus zu räumen. Der Schwamm fällt runter, Gummihandschuhe liegen herum. Mit dem schweren langen Kotbrett balanciere ich schwitzend aus dem Stall. Drei Doofnasen stehen direkt an der Tür und glotzen.

Ich: „Maaann, ihr müsst doch nicht ständig im Weg rumstehen?!“
Elfriede: „Was machst Du mit unserem Bett?“
Ich: „Euer ‚Bett‘ ist vollgekackt! Gelegentlich muss das mal frisch bezogen...äh.....gewaschen werden!“
Charly pickt am Schwamm herum: „Kann man das essen?“
Ich: „Nein!“
Mathilda: „Oh, cool Salat?!“
Ich: „Oh neee, nicht in den grünen Handschuh picken! Dann kann ich den gleich wegschmeißen!“
Ingrid: „Was ist da in dem Eimer? Oh, lecker, Wasser!“
Ich hechte kurz vor einem hysterischen Anfall auf den Eimer zu. Ingrid springt entsetzt zurück.
„Nicht trinken!!! Das ist Desinfektionslösung! Ernsthaft, müsst Ihr mir die ganze Zeit vor den Füßen rumlungern und andauernd an die Sachen rangehen? Geht doch da hinten hin Würmchen suchen oder sowas ähnliches...“
Elfriede: „Hier gibt’s kaum noch Würmchen! Ist doch alles so trocken hier. Außerdem ist uns langweilig.“
Klecki: „Können wir da mal rein gucken?“
Ich: „Neeeeiiiin! Ich mach da jetzt sauber, solange könnt Ihr echt mal draußen bleiben! Sonst seid Ihr den ganzen Tag nicht eine Nanosekunde im Stall und kaum mache ich da was, müsst Ihr da dauernd rein!“

Ich schaffe es, den Stall auszufegen und die Resteinstreu in einen Äppelboy (Anmerkung an „Nicht-Pferde-Kenner“: ein Äppelboy ist eine große, schwarze eimerähnliche Schaufel mit einem Griff, in die man normalerweise die Hinterlassenschaften der Pferde optimal rückenschonend hinein harken kann. Eignet sich auch prima beim Hühnerstall sauber machen, oder eben im Garten die Hühnerhäuflein einzusammeln) zu kehren. Glücklicherweise habe ich eine zusätzliche Gittertür eingebaut. Auf Knien wische ich den Stall aus, die Doofnasen tummeln vor der Tür rum und beobachten mein Treiben.

Elfriede: „Können wir nicht doch mal eben reinkommen?“
Charly: „Bitte Chrissi! Vielleicht finden wir in den Ecken eine Spinne!“
Ich wische gerade in dem Augenblick direkt durch ein Spinnennetz in der hintersten Ecke. Eine Spinne läuft entsetzt vor meinem Schwamm davon.
Spinne: „Ey spinnst Du? Du hast gerade meine voll coole Jagdvorrichtung zerstört!“
Ich: „Hallo? Das hier ist ein Hühnerstall. Bau doch Deine Jagdvorrichtung woanders!“
Spinne, beleidigt: „Paahh, jedes Mal musst Du mein Netz kaputt machen!“
Ich halte inne. Und starre sie an. Ich rede mit Spinnen!! Ich spinne wohl? Muss an der Hitze liegen!

Elfriede steht neben mir.
Ich: „Wie kommst Du denn hier rein?“
Elfriede: „Na durch die Hühnerklappe! Mit wem redest Du denn da?“
Ich: „Äh, mit niemandem. Ich führe gerne Selbstgespräche. Jetzt geh raus hier, gibt nix zu sehen!“
Elfriede: „Nö!“

Ich nehme sie auf den Arm und setze sie vor die Tür. Beleidigt dackelt sie von dannen. Gestresst beende ich die Reinigungsarbeiten im Stall, reinige noch die Katzenkisten draußen. Einigermaßen zufrieden betrachte ich mein Werk. Plötzlich entdecke ich Charly im Stall. Sie grinst mich an und setzt einen fetten Haufen auf den frischen Boden. Wutentbrannt scheuche ich sie raus. Nachdem ich den Haufen beseitigt und frische Einstreu verteilt habe, will ich die Katzenkisten noch mit Heu befüllen. Da entdecke ich Elfriede. Sie sitzt über mir am Rand des Carportdachs und blickt hochnäsig zu mir herunter. Dann lässt auch sie einen Haufen fallen - direkt auf die frisch gereinigte Katzenkiste!

Das Fenster geht auf, Sohn 1 guckt entgeistert raus. „Warum schreist Du hier so rum, Mama?“
Ich, schreiend: „ICH SCHREIE NICHT! ICH VERSUCHE NUR, DEN DOOFEN STALL SAUBER ZU MACHEN, ABER DIE DOOOFEN HÜHNER.....!“
Sohn 1: „Ey, chill ma Deine base, Mama!“
„Modell Ehegatte“ kommt dazu: „Hey, hier, ein Café! Setz Dich doch auf den Hühner-TV-Stuhl und ruh Dich aus?“

Ich atme tief durch und nehme die Tasse entgegen. Ich gehe um die Ecke und will mich gerade auf den Hühner-TV-Stuhl setzen. In letzter Sekunde springe ich zur Seite. Auf dem Stuhl liegt - ein fetter Hühnerhaufen!

Fazit: Eigentlich sollen Hühner ja zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Entspannung beitragen. Manchmal können sie aber auch ganz schön nerven. Immerhin bleibt ja auch immer noch ein leckerer Café!

Einen entspannten Hühner-Tag allerseits



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