§ 2 Nr. 5 TMG

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Ich lese gerade

Claudia Fischer - und du bist ewig sein

26.02.22

Heute ist .......

 "Erzähl ein Märchen Tag"  http://www.grimms.de/sites/default/files/viehmaennin_katzenstein.jpg (Bild von Grimm.de)

Und daher möchte ich gerne Euch ein Märchen aus der Feder meineer Mutter erzählen.

Sie hat eine Zeitlang viele Märchen geschrieben und man könnte eigentlich ein ganzes Buch damit machen.

Aber nun das eine hier, dass passend zur Wetterlage ist :-) 

 

 

Frau Sonne macht UrlaubSonnenlicht Clip art - Sonne Clip art png herunterladen - 2361*2358 -  Kostenlos transparent Emoticon png Herunterladen. Clip von cleanpng

 Jeden Tag geht Frau Sonne ihrer Berufung gewissenhaft nach, morgens aus ihrem Bett aufstehen und sich recken und strecken, damit sie die Erde erwärmen kann. „Guten Morgen, Bäume, Blumen und Gräser. Guten Morgen all ihr Tiere, Menschen. Aufstehen, um Eure Arbeit zu tun. Jeder nach seiner Art“

So erwacht die Natur langsam. Die Bäume schütteln den Tau von ihren Blättern, die Blumen entfalten ihre Pracht und öffnen sich. Die Tiere recken und strecken sich und gehen auf Nahrungssuche oder lassen sich einfach faul von Frau Sonne wärmen.

Auch die Menschen erwachen, reiben sich den letzten Schlaf aus den Augen, nehmen ein Frühstück ein. Danach geht jeder seiner Arbeit nach. Die Bauern gehen aufs Feld, die Bäuerin versorgt die Hühner und hütet das Haus. So hat jeder seine Arbeit bis zum Abend. Ja, und Frau Sonne gibt ihr Bestes, um alles gut werden zu lassen. So ging es Tagein und Tagaus. Morgens stieg Frau Sonne aus ihrem Bett und gegen Abend ging sie wieder schlafen. All dies geschahen viele Jahre lang. Menschen, Tiere und Pflanzen waren glücklich und zufrieden, die Ernte war gut und reichlich. Tiere und Menschen hatten genug Nahrung. Es war so viel, das Korn, Gemüse, Obst sogar gelagert werden konnte. So hatte man auch im Winter genug Nahrung.

Doch eines Tages, es sollte eigentlich schon lange hell sein und warm, war es noch trübe und kühl. Die Pflanzen, Tiere und Menschen reckten ihre Köpfe nach oben. Sie suchten nach der Sonne: „Ja, wo ist sie? Hallo, Sonne, wo bist du? Bist du krank?“ riefen alle. Doch Frau Sonne kam nicht.

Betrübt ließen die Blumen, Bäume, Tiere und Menschen ihre Köpfe hängen. Lustlos ging jeder seiner Berufung und Arbeit nach. Von nun an war es jeden Tag so. Was war geschehen? Eines Tages öffnete Frau Sonne ihre Augen, fühlte sich aber sehr, sehr müde. Sie hatte keine Lust aufzustehen und zu scheinen: Nö, ich bleibe in meinem warmen Wolkenbett. Immer der gleiche Ablauf und keiner zeigt Dankbarkeit. Ach, da gebe ich jeden Tag mein Bestes, doch für die Erdbewohner ist es selbstverständlich. Nö, ich habe keine Lust mehr, all die Geschöpfe da unten sollen mal spüren, wie es ist, wenn ich nicht mehr da bin. Ich mache Urlaub!“ Diesen Gedanken gerade zu Ende gedacht, setzte Frau Sonne gleich in die Tat um: „Ja ich mache Urlaub und zwar in Alaska. Mal sehen, wie es dort aussieht“ Schnell war das Köfferchen gepackt und ab ging es Richtung Alaska.  Von nun an war es gar nicht mehr schön auf der Welt. Alles war traurig und schlapp. Blumen, Bäume und Gräser wollten nicht mehr wachsen, im Gegenteil, man ließ die Blätter, Blütenköpfe hängen. Tiere und Menschen fühlten sich müde und antriebslos. Man lag, saß einfach so rum. Die Arbeit wurde so gerade ein bisschen erledigt, es war keine Freude mehr da. Jeder ging dem anderen auf die Nerven, es wurde geschimpft und geflucht. Kaum ein Lachen war zu hören, weder bei den Menschen noch bei den Tieren.

Ja, und wie erging es nun der Frau Sonne in Alaska? Als Frau Sonne in Alaska ankam, war es dunkel und kalt. Alles war gefroren und mit dickem Schnee bedeckt. Doch sie fand es gut: „Endlich ausruhen, hier brauche ich nicht viel zu tun. Hier habe ich endlich Ruhe“ Eine Weile genoss sie das Faulenzen sehr, doch mit der Zeit langweilte sich Frau Sonne: „Immer nur schlafen und faulenzen, rumhocken, nö, das ist blöde. Ich werde mal übe die dunkle Wolke spitzen. Mal sehen, wie es da unten aussieht“ Gesagt, getan, vorsichtig streckte sei ein Sonnen arm aus, schob die Wolke ein wenig bei Seite und lugte nach unten zur Erde. Was sie da sah, gefiel Frau Sonne gar nicht. Ganz dicke vermummelte Geschöpfe, kein Baum, keine Blumen, nur weiß glitzerig: „Oje, was ist denn hier los? Warum sind hier alle so dick eingepackt?“ fragte Frau Sonne ein sonderbar aussehendes Tier. Es war ein Seelöwe. „Ja, sag mal, wer bist du denn? Kennst du die Arktis nicht? Hier ist es immer sehr kalt, all dies, was du siehst, ist Eis und Schnee. Das ist normal bei uns, auch die Dunkelheit“ „Ach, so ist das, ihr tut mir aber leid. Ich werde auch ein wenig Licht geben und ein bisschen Wärme“, sprach die Sonne Freundlich lächeln. „Ja, gar nicht so übel, dein Vorschlag. Aber bitte nicht zu warm, das vertragen wir hier nicht so gut. Wir lieben unseren Schnee und das Eis“, grinste der Seelöwe.

„Na gut, warte ich schiebe die Wolke noch ein wenig zur Seite, damit mein Urlaub vorbei ist, gell“ mahnte Frau Sonne, „Ist schon recht“, grummelte der Seelöwe. Mit ein bisschen schupsen hier und ein bisschen schupsen dort, schaffte die Sonne die Wolke bei Seite zu drücken. Wie alles herrlich glitzert, wie tausend und abertausend Brillanten. „Herrlich, es ist auch nicht mehr so dunkel. Sogar ein wenig wärmer ist es geworden, toll Hurra“ riefen die Menschen und Tiere. Man lachte und sang. Man brauchte sich auch nicht mehr so ein zu mummeln.

Die Frau Sonne strahlte und strahlte mal etwas mehr, mal etwas weniger, so dass es nicht mehr ganz so dunkel wurde. So ging es eine ganze lange Zeit weiter. Man sammelte Vorräte wie zum Beispiel Fisch und ein paar Beeren, die trotz des Schnees und Eises wuchsen.

Wie ging es nun den Menschen auf der anderen Seite der Erde? Diese Menschen liefen mit hochgezogenen Schultern rum, kaum jemand lachte, viele schimpften über das Sauwetter, über den ständigen blöden Regen und die ungemütliche Kälte. „Hoffentlich kommt bald die Sonne wieder. Es ist einfach zu ungemütlich“ schimpften die Menschen. Dieses Gejammer war Tag für Tag zu hören. Die Kinder, Tiere und Pflanzen sahen zum Himmel und riefen: „Liebe Sonne, komm doch wieder. Erwärme und bringe uns dein Licht“

Zurück zur Arktis. Frau Sonne gab ihr bestes. Sie erfreute sich über die Fröhlichkeit dort unten auf der eisigen Erde. Doch irgendwann bekam sie Heimweh „ihres lieben Menschen, Tiere und Pflanzen, ich möchte nach Hause. Mich sehnt es nach grünen Wiesen, Wäldchen und gelben Feldern. Seid nicht traurig, ich komme wieder und mache Urlaub bei Euch“, so sprach Frau Sonne ganz sanft mit den Geschöpfen aus Alaska, packte alles wieder in ihr Köfferchen, zog den Wolkenvorhang zu, so dass wieder das gewohnte Dämmerlicht herrschte. So zog Frau Sonne zur anderen Seite der Welt, wo sie mit viel Jubel und einem großen Fest empfangen wurde. Die Bäume, Wiesen, Blumen zogen ein herrliches frisches Grün an. Die Blumen reckten ihre Köpfe in den schönsten Farben der Sonne entgegen. Auch die Menschen und Tiere waren wieder viel lebendiger und voller Tatendrang, Man bestelle die Felder, säte und pflanzte, dass es eine wahre Pracht war.

Ja, und so ging es wieder viel Monate. Bis Frau Sonne wieder ihr Köfferchen packte und in den Urlaub ging. Natürlich wieder nach Alaska. Dort begann alles wieder von vorn. Nun sag ich es Euch, diese Zeit in Alaska nennt man Mittsommernacht. Das ist die Zeit, wo es nie richtig dunkel wird in Alaska, ja und bei uns auf der anderen Seite der Erde nennt man die Zeit Herbst und Winter. Und wenn Frau Sonne wieder zurück kommt aus dem Urlaub, sagt man bei uns, es ist Frühling und Sommer. So geht diese Reise der Frau Sonne schon seit 1000ten von Jahren. Nun wisst ihr, liebe Kinder Bescheid. Ich wünsche euch auch viele schöne Ferien.

 

 

 

 

 

2 Kommentare:

  1. karin27.2.22

    Hallo und guten Tag,

    was für eine nette Geschichte..da geht mir das Herz auf ...Danke dafür an Deine Mama..

    Schönen Sonntag..LG..Karin..

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