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Claudia Fischer - und du bist ewig sein

23.08.20

Die Doofnasen Family ~ Undertaker

Ratten: Die Hunde des kleinen Mannes | BR WissenFür jeden ist das Leben irgendwann einmal zu Ende, auch für Ratten und Zecken. Um diese Tiere tut es mir, ehrlich gesagt, nicht wirklich leid, wenn eines von ihnen das Zeitliche segnet. Bezüglich der Zecken bin ich neben dem Bestattungsunternehmer auch noch der Mörder, denn ich beseitige in letzter Zeit mehr Zecken als je zuvor, die von Hund maximal vollgesaugt abgefallen sind und wie kleine, hässliche, graue Murmeln im Erdgeschoss herum liegen und kriechend versuchen, eine sichere Bleibe für ein Jahr zu finden, solange sie das kostbare Blut meines Hundes verdauen. Mit teuflischer Genugtuung sammle ich die Fieslinge in einem Stück Klopapier ein und wünsche ihnen eine nette Tauchfahrt Richtung Hölle. Dann betätige ich die Klospülung. Weil Hund fast überall schwarz ist, ist es schier unmöglich, die saugende Plage schon vor Vollendung ihrer „Rüsselandockung“ aufzuspüren. Leider ist Sohn2 ja hautkrank, weswegen ein „spot on“ nicht in Frage kommt. Hund trägt´s mit Fassung, wir müssen damit leben.

 Ratten dagegen sind ja bekanntlich ziemlich schlau. Die meisten Ratten verenden vermutlich irgendwo im Verborgenen und modern so vor sich hin. Deren Bestatter sind dann Bakterien und Würmer und irgendwann ist nur noch das Gerippe über. Es gibt aber auch Exemplare, die liegen einfach so tot in der Gegend herum. Todesursache unbekannt. Wie zum Beispiel ein kleiner Vertreter seiner Art, welcher auf der Garageneinfahrt von Nachbar-vorne liegt.

 Ich komme mit Hund unsere Auffahrt runter, um unsere übliche Morgenrunde zu drehen. Ich sehe das Nagetier und frage mich, ob es vergiftet wurde. Äußerlich scheint es keine Verletzungen zu haben. Im nächsten Moment frage ich mich, ob die Doofnasen damit in irgendeiner Weise was zu tun haben könnten? Keine 3 Meter daneben liegt ein verdächtig großes Vogel-Kacki-Häufchen. Bevor ich den Gedankengang weiter verfolgen kann, muss ich Hund allerdings erklären, dass er nicht zu nah an der Ratte herumschnüffeln soll. Man weiß ja nie. Zunächst einmal widmen wir uns dem Wichtigsten, nämlich unserer Hunderunde.

 Als wir zurück gekehrt sind, traue ich meinen Augen nicht. Die Ratte wurde auf die Straße gezerrt und augenscheinlich überfahren! Doppelt getötet! Es ist nun eher ein blutiger Matschhaufen mit etwas Fell und dem typischen Rattenschwanz übrig geblieben (ein Bild erspare ich Euch). Rattenschwänze sind ohnehin beinahe unzerstörbar. Selbst unsere Hofkatze frisst den Schwanz nicht mit und neben ein paar Innereien ist das alles, was von einer jungen, verspeisten Ratte übrig bleibt. Immerhin frisst sie Ratten. Viele Katzen meiden die fiesen Nager. Oder vielleicht sind die aber auch nur zu schlau für die Samtpfoten? Ich verziehe das Gesicht und gehe hoch zu den Doofnasen.

 Ich, misstrauisch: „Sagt mal, habt Ihr was mit der toten Ratte da unten an der Straße zu tun?“

Berta: „Was? Ratte? Wo??“

Elfriede: „Keine Ahnung, ich war da noch nie!“

Ich: „Ach, wir belieben zu scherzen, wie? Du bist ständig da, wo Du nicht sein sollst. Bei der Nachbarschaft, im Beet, auf unserer Terrasse, auf dem Tisch, unter meinem Auto, auf der Fensterbank…“

Lucifer: „Wo genau ist das denn?“

Ich: „Ha. Ha. Einen Teufel werde ich tun und das ausgerechnet Dir zeigen! Was ein Wortspiel!“

Charly: „Wir dürfen da doch gar nicht runter! Wir wären auf der Auffahrt ja schließlich beinahe mal überfahren worden. Von dem großen, schwarzen Auto! Weißt Du noch Klecki?“

Klecki: „Oh Gott, ja, das war schrecklich! Zum Glück bist Du dann ja gekommen und hast uns gerettet Chrissi!“

 Dass ich zwar diejenige war, die das Auto mit extra heulendem Motor hochgefahren habe, verschweige ich an der Stelle. Steht in einer anderen Geschichte.

 Ich: „Was ist mit denn mit Euch, Ihr indonesischen Zaunakrobaten? Ihr seid doch auch gelegentlich auf Wanderschaft und besonders Du, Du Rabenvogelartiger Flitzerhahn, jagst gerne hinter allem her, was sich bewegt?“

Ayam Cemani Hahn: „Äh iiich?? Nee, soweit traue ich mich noch nicht raus..“

Ich, entrüstet: „NOCH?? Du brauchst Deine Wanderungen überhaupt-gar-nix-nicht ausdehnen!!“

Obi, der noch NIIIE das Grundstück verlassen hat: „Frag doch mal die Vorwerk-Verrückten. Die sind ständig weg.“

Ich: „Stimmt! Wo sind die eigentlich?“

 Zur Befragung komme ich nicht, denn die sind auch in diesem Augenblick nicht anwesend. Ich nehme die Mülltonne in die Hand und bestrafe alleine damit schon die Doofnasen, denn die Mülltonne ist ja der größte selbst erklärte Feind der Doofis. Laut gackernd flattern sie auseinander und verstecken sich in ihren Gebüschen. Unten angekommen, stelle ich die Tonne an den Straßenrand und will nach der Ratte sehen. Sie ist weg! Verschwunden! Noch bevor ich eine Spur hatte! Die Überreste einfach davon getragen, vermutlich von Rabenvögeln oder Elstern. Die Undertaker der Lüfte. Die restlichen Blutspuren werden gerade von einer Armee Fliegen beseitigt. An die Auferstehung einer Ratte glaube ich jetzt nicht. Und dass sich die Erde aufgetan hat und das Nagetier zur Hölle gefahren ist, eher auch nicht. Lucifer hat ebenfalls nichts damit zu tun, er hat ein Alibi. Mich!

 Fazit: Die Natur kümmert sich echt zuverlässig um die Verwertung der Toten. Kann man nur hoffen, dass die Ratte für die beteiligten Entsorger auch bekömmlich war!

 PS1: Zur Versöhnung bekommen die Doofis eine Extraportion Würmchen. Tote. Garantiert nicht vergiftet und gut vor anderen Undertakern geschützt im Plastiksack aufbewahrt.

 PS2: Ich ziehe es vor einen Café zu genießen. Der hält mich hervorragend am Leben!

 PS3: Die Vorwerk-Verrückten kommen vom Komposthaufen des Nachbarn wieder. Sie ziehen lebende Kriechgesellen vor.

 Ein schönes Leben wünsche ich Euch!🍀

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