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Claudia Fischer - und du bist ewig sein

16.02.20

Die Doofnasen Family ~ Schlafen


Jedes Lebewesen braucht in seiner Lebensphase eine Pause. Pflanzen im Laufe der Jahreszeiten, Helligkeiten, Tiere in Form von Schlaf und Ruhepausen. Manche schlafen im Verhältnis zu ihren Wachzeiten recht wenig, andere verschlafen den Großteil ihres Daseins. Ab und beneide ich die ja darum, besonders Montag Morgens!

Katzen von Bekannten zum Beispiel kenne ich beinahe nur irgendwo herum liegend und dösend. Eine echte Ausnahme, wenn die mal zur Begrüßung an mein Bein kommen, drei mal schnurrend drum rum streifen, um gleich im Anschluss wieder auf einer Sofalehne zusammen zu sinken und marihuanabenebelt weiter zu chillen.

Unser Hund ist im Grunde kein Stück besser. Mit zunehmendem Alter verlängern sich auch die Schlafphasen. Den halben Tag liegt er irgendwo herum (meistens direkt im Weg) und döst vor sich hin. Ist er draußen, gibt es allerdings kaum noch ein Halten an Aktivismus..

Die Pferde hängen die meiste Zeit an ihren Heuhaufen herum und mampfen gemütlich vor sich hin. Zwischendurch wird immer mal stumpf in der Gegend gestanden, ins Nichts gestarrt, ein Hinterbein entlastet und entspannt. Vormittags kann es sein, dass sie sich in ihrer kleinen Herde alle zusammen hinlegen und kurz richtig schlafen. Bei dem Anblick könnte ich mich manchmal direkt dazu kuscheln und mit schlafen.

Die Doofnasen sind per se ja eine sehr harmonische Truppe. Sie machen stets alles zusammen. Morgens motzen sie bereits lauthals im Stall herum, sollte ich mich nur um eine Millisekunde verspäten mit dem Tür- und Futterservice, gefressen wird zusammen, gespielt nach dem Frühstück, Wellnesseinheiten wie Sandbaden, Gefiederpflege, es wird weltmeisterlich synchron geguckt, wenn vermeintliche Gefahr droht. Abends zur Dämmerung geht eine nach der anderen in den Stall, wo gemeinsam auf dem Brett gedrängelt gehockt wird, selbst Obi darf ab und an inzwischen auf dem Kackbrett schlafen. Manchmal zieht er die Sitzstange allerdings dem Weiberhaufen vor.

Elfriede: „Es war einmal eine Mama Huhn, die legte eine Handvoll Eier in ein Gebüschversteck. Tagsüber saß sie stundenlang ununterbrochen auf ihren Eiern und brütete. Nachts lief sie kurz zum Stall und holte sich was zu fressen, stets in Sorge, dass Ihr Nest von Räubern heimgesucht würde. Dann, an Tag 20, hörte sie ein Rascheln im Gebüsch! Auf alles gefasst, drückte sie sich noch dichter an ihre Eier um sie zu beschützen. Plötzlich sprang sie etwas Dunkles, Felliges von der Seite an! Sie duckte sich reflexartig und der Angreifer flog über sie hinweg und prallte gegen den Baum neben ihr. Ohnmächtig fiel der Marder zu Boden. Er hatte sich selber ausgeknockt! Im selben Moment knackte es! Vor Schreck erstarrte sie! Das Knacken kam von.....unter ihr?! Die Küken schlüpften! Sie bettelte ihre Küken an sich zu beeilen, solange der Marder ohnmächtig sei. Der Morgen graute und alle Küken waren geschlüpft. Auch wenn es sehr gefährlich sein würde, aber sie musste es riskieren! Sie trommelte ihre Küken zusammen und führte sie zum Hühnerstall! Als sie dort ankam, öffnete die Hühnerfrau gerade den Stall. Hocherfreut über den überraschenden Zuwachs, sammelte die Hühnerfrau die kleine Gruppe ein und brachte sie an einen sicheren Ort! Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie ein noch heute ein glückliches Hühnerleben!“

Mathilda: „Hach, das war so schön, Elfriede!“
Charly: „Jetzt kann ich gut schlafen! Klecki, rück mal rüber, mein Platz ist da in der Ecke! Immer schon!“
Klecki: „Boah, is doch egal!“
Charly: „Nein, nicht egal!“
Mathilda: „Erzählst Du uns morgen Abend noch eine Geschichte, Elfriede?“
Obi kreischt: „Maann Mathilda, Du bist mir auf meine Fußfeder getreten, ich wär beinahe von Brett gefallen!!“
Mathilda: „Gar nicht!“
Elfriede: „Kann ich machen. So Mädels! Berta, mach Dich hier nicht so breit, das ist mein Platz! Und Obi, sei still, hör auf mit dem Gezappel Emma! Denn man Gute Nacht!“

Leise schließe ich von außen die Hühnerklappe und das Gehege davor. Im Weggehen höre ich sie noch leise sabbeln, schnurren und gurren, bis absolute Ruhe einkehrt.
Eine Gute Nacht allerseits🌙!
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2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Anja,

    ja, Katzen schlafen wirklich sehr lange. Im Durchschnitt an die 19 Stunden. Und je älter sie werden, hab ich das Gefühl, noch viel mehr! Meine war immer sehr aktiv, hat sicher auch mit der Rasse etwas zu tun, aber inzwischen, sie ist 12, schläft sie sehr viel, praktisch gefühlt immer. Steht nur auf um zu fressen, um aufs Klo zu gehen und um einen kurzen Kontrollrundgang zu drehen oder wenn sie mir in ein anderes Zimmer folg.

    Hach, ich lese deine Geschichten so gerne, sie bringen mich immer zum schmunzeln ;) Danke dafür!

    Liebe Grüsse und noch einen schönen Sonntag!

    Alexandra

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    1. Liebe Alexandra,
      lja zuletzt haben meine Katzen auch viel geschlafen. Aber am Anfang waren die sehr lebhaft. ich vermisse beide Mitzen und hätte sogerne wieder eine. Aber mein Mann mag absolut keine Katzen. Nunja, mir bleiben ja noch meine Hühner, die ich streicheln kann :-D

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