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Ich lese gerade

Claudia Fischer - und du bist ewig sein

21.02.20

mein erster Besuch bei der offenen Lesebühne

Bild copyright von SAG


Es war soweit, das erste Mal besuchte ich die kleine Kaffeerösterei und somit die offene Lesebühne von der SAG – der Schweinfurter Autorengruppe. Beginnen sollte das ganze um 19:00 Uhr, doch ich war schon zeitlich da. Als ich in de kleines Café eintrat empfing mich gleich ein herrlicher Kaffeeduft und eine Gemütlichkeit, wo man sich sofort wohlfühlte. Auch von den Mitarbeitern dort wurde ich gleich herzlichst empfangen. Ich ließ die Atmosphäre einfach auf mich einwirken.
Für die offene Lesebühne wartete ein blauer Sessel auf die Vortragenden.  Um kurz vor 19:00 trafen alle nach und nach ein und ich wurde dann nochmals von Johanna Bonengel herzlichst begrüßt. Leider konnte Renate Eckert aufgrund von einer Krankheit nicht teilnehmen. Ich hoffe, liebe Renate dir geht es besser.
Aber auch Joachim Engel, der Polizist und Autor begrüßte mich und wir kamen gleich ins Plaudern. Bisher hat es ja mi dem Kaffeetrinken zusammen nicht geklappt umso mehr freute es mich, ihn dort zu treffen. Ihr erinnert Euch, ich habe ihn interviewt.
 Außerdem waren noch Hanns Peter Zwißler, Hans-Jürgen Heimrich, Manfred Manger dabei. Und zwei weitere von der Gruppe, wo ich leider nicht die Namen habe. Bitte verzeiht mir den Fauxpas.
Und schon ging es los mit dem Vortragen der Texte bzw. Gedichte. Als erstes trug die junge Autorin Aurelia Scheuring ihren Text vor „Stadtspaziergang“.
Ich hörte interessiert zu.  Sie selber trug ihr Gedicht sehr lebhaft vor. Ruhig und nicht aufgeregt las die junge Autorin den Text. Ich habe mir das dadurch alles bildlich vorgestellt und konnte so gedanklich den Stadtspaziergang selber „tätigen“. Ich sah die Blätter vom Baum fliegen, den roten Ferrari vorbeifahren, die Tauben aber auch die Schatten hinter den gelben Gardinen.
Bei diesem Text war meiner Meinung nach alles stimmt, es passte alles zusammen und vermittelte die Idylle der Stadt. 
Nach dem Vorlesen entstand dann eine lebhafte Diskussion, die recht interessant waren. Jeder trug sein Teil und seine Meinung dazu bei. Es gab auch ein klein wenig negative Kritik zu dem Vorlesen. Bei einem fehlte die Atempause zwischen den einzelnen Strophen.  Für Aurelia Scheuring, der Autorin ist es zur Gewohnheit geworden mit Reimen zu arbeiten, so ihre Aussage. Und der Text ist beschichtend geschrieben. Übrigens ist sie schon seit 11. Lebensjahr poetisch auf den Bühnen unterwegs. Kompliment!
Jedenfalls war diese Poesie – so kam es in der Diskussion heraus, ein Spiel mit den Worten, dem auch mal die Reime geopfert wurden. Aber jede Strophe gibt neue Impulse für psychologische neue Sichtweisen, so Johanna Bonengel. Der Plot am Schluss ist dann belehrend für jeden Leser, so dass er ein wenig gesteuert wird. Ich ab das so verstanden, das jeder Leser sein eigener Schluss haben kann, wie er ihn empfunden. Ich jedenfalls fand „Stadtspaziergang“ sehr schön und stimmig und auch wie ich schon sagte, bildlich und lebhaft.
Danach kamen Manfred Manger und sein Text „Kontaktanzeigen“ Ein Gedicht mit viel Tiefe, ja, aber für mich war es nicht ganz rund. Hier fehlte mir dieses Weiche, das bildlich vorstellende.  Okey, es mag vielleicht auch daran gelegen haben, wie der Autor es vorgetragen hat. Es war etwas hart, „laut“ vorgetragen. Ich gestehe, ich brauchte ein wenig, um zu wissen, worum es in diesem Gedicht geht.
In der anschließenden Diskussionsrunde wurde mir aber dann ein wenig klarer. Erst war wurde wegen dem Titel nachgehakt. Kontaktanzeigen, so der Autor, beeinflusst des Lebensweges des Mannes, der sucht. Eigentlich sollte der Titel länger sein, aber letztendlich hat Manfred Manger sich für die Kurzversion entschieden, aber er überlegt immer noch, ob er doch die längere nimmt. Der Text selber ist noch in der Rohfassung.
Jedenfalls zeigt „Kontaktanzeigen“ die Lebensstationen eines Mannes von der Kindheit an bis hin zur frischen liebe. Es ist voll vom starken Ausdruck, was man beim Vorlesen gemerkt hat, und somit stecken viele Aspekte darin, so die Worte bei der Diskussion. Es ist mehr Prosa las Poesie. Gut ich gestehe selber, da muss ich noch ein wenig den Unterschied lernen. Aber wer weiß, wenn ich öfters zur Lesebühne gehe….
Auch kam zur Rede, dass die Zeileneinteilung etwas zusammengepackt.  Dadurch sollen aber die Brüche zwingen die Vielseitigkeit des Gedichtes, der Prosa, zu lesen und so dadurch mehrere Bilder wachrufen. Außerdem sei der Titel interpretierbar für jeden selber, der sich auch selber finden wolle.
Auch hier war die Diskussion sehr interessant, auch wenn ich da nicht ganz so viel beigetragen habe.
Zum Schluss kam noch mal die Aurelia Scheuring und ihr Gedicht Haiku oder die Macht der Schmetterlinge
Wieder hat sie es gut vorgetragen mit ruhiger Stimme und ganz unaufgeregt. Man merkt ihr die „Bühnenerfahrung“ an. Für mich hat sie was in der Stimme, die einen einnimmt, zuzuhören, sanft und doch auf ihre Art gewaltig. Haiku ist mehr eine moderne Ballade. Ich persönlich fand mich in diese m Gedicht wieder. Es schwebt und ist seicht bzw. leicht und trotzdem gewaltig.
Dann war leider auch schon 2 Stunden vergangen und das Ende nahte.
Mein Fazit zu dem Abend mit der offenen Lesebühne und der Schweinfurter Autorengruppe. Ich habe mich als „Neuling“ sehr wohlgefühlt, gut aufgehoben und auch durfte ich mitdiskutieren. Gut, ich bin da noch nicht hat so fit wie die andren alle. Vielleicht war ich auch ein wenig zurückhalten, denn ich weiß ja nicht, ob meine Gedanken da so dann passen 😊. Aber es war ein schöner Abend, gesellig und gemütlich. Ich habe einiges gelernt. Gerne komme ich jeder Zeit wieder und vielleicht kann ich ja dann ein wenig mehr mitdiskutieren.
Übrigens habe ich dort zum ersten Mal Ingwertee mit Honig getrunken. Ich sag Euch, beim nächsten Besuch weiß ich jetzt schon was ich trinke.
Somit sage ich nochmals Danke an die Mitglieder der SAG, dass ich dabei sein durfte und so herzlich aufgenommen wurde für das erste Mal.
Danke an Manfred Manger und Aurelia Scheuring, dass ich die beiden Texte von ihr behalten durfte.

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