Erma Bombeck ist eine amerikanische Schriftstellerin von humorvollen Büchern.
Als sie dann 37 Jahre alt war, schrieb sie über ihr Erlebnis als Hausfrau und
Mutter von drei Kindern.
Leider starb die erfolgreiche Autorin nach einer Nierentransplantion.
Trotzdem ließ sie es sich nehmen, 6 Tage vor ihren Tod noch eine letzte Kolumne
zu veröffentlichen.
Ich habe alle Bücher von der humorvollen Autorin gelesen. Und irgendwie habe
ich mich in manchen Situationen wiedergefunden. Gut, nicht in Bezug Kinder,
aber so manches…
15 Bücher umfasst die Reihe von der Mutter und Hausfrau. 14 davon besitze ich.
Jede Hausfrau kennt das mit dem Pudding kochen. Auch Erma
Bombeck. Und so sagte sie mit ihrem Erstlingswerk „Nur der Pudding hört mein
Seufzen“ 1978.
Dies ist kein Buch. Es ist eine Lektion in Gruppentherapie –
und basiert auf sechs voraussagbaren Depressions-Zyklen, die eine Frau im Zwölf
Monats-Rhythmen heimsuchen. Diese Kapitel werden ihnen nicht helfen, sie zu
überwinden – Sie nicht einmal lehren, wie sie mit ihnen umgehen sollen. Das Ziel
ist erreicht, wenn sie sich ab und an die Seele freilachen.
Hier schreibt die Hausfrau ein Jahr lang ihre Erlebnisse mit
der Hausarbeit und dessen Leiden bzw. Freuden. Sie fragt sich, womit sie das
verdient hat, aber auch das Schönheit vergänglich ist. Nichts geht über das Oh
heilige Familienbande und sie bemerkt, eine Mutter leidet stumm. Erma, Erma
über alles. und Golds wert. So der Abschluss des Buches. Sie macht ihren Ärger
über die heißgeliebten Kinder Luft, räsoniert über den geschätzten Gatten und
leidet mit den grünen Witwen. Auch gibt sie resignierte Diätversuche auf und amüsiert
sich über verregnete Urlaubstage. Alles in allem ein ganz normales Familienleben.
Übrigens hat dieses Buch ganze 19. Auflagen gehabt.
Dem zweiten Buch stellt sie sich die Frage „Wenn meine Welt
voll Kirschen ist, was tu ich mit den Kernen?“ 1980. Erma Bombeck ihre Weisheit:
Das Leben ist wie eine Kirsche- süß und saftig. Den Kern sollte man vergessen.
In diesem Buch erzählt sie von der Hochzeit, wo man meint, dass
diese schon schlimm genug war. Sie klärt über das Rätsel der Mutterschaft auf.
Und ruft auf „Ehret die Frauen, sie flechten und Im weisen Wahn porträtiert sie eine Märtyrerin.
Und empfind dann, mach’s beste draus. Erma Bombeck warnt Vorsicht Familie, kann
gesundheitsschädlich sein und viele Tipps mehr.
weben.
Im dritten Band verliert Die Autorin und Hausfrau ihr Herz
im Wäschekorb ("Ich habe mein Herz im Wäschekorb verloren" 1981. Hier verpackt
Erma Bombeck die Heiterkeit und Ironie in die Szenen eines Haushaltes. Ehemann,
Kinde, Großmütter, Freunde, Diät, Moder, Haustier, Weihnachten, Umzug, Camping –
keine Situation des Alltags ist vor ihrer gelegentlich spitzen, aber stet
humorvollen Feder sicher.
Das Buch war für Ihr Mann Bill, der fragte: Was tust du
eigentlich den ganzen Tag.
Stellt Euch folgende Szenario vor. Sommerschlussverkauf.
Meinetwegen auch Winterschlussverkauf, irgendein Sale halt. Und man steht am Wühltisch
mit etliche anderen Schnäppchenjägern. Erma Bombeck auch: „Am Wühltisch fängt
der Dschungel an“1996. Sie selber sagt,
um die Gesetze des Dschungels kennen zu lernen, muss man nicht erst auf Safari
gehen. Ein Blick in den Rückspielgel reicht völlig aus. Wie Recht sie hat! Weiter:
Oder der Besuch in einem Fitness -Center. Oder der Zusammenstoß mit einem Schnäppchenjäger.
Ganz nach dem Motto: Der Dschungel rückt täglich näher.
Rette sich, wer kann!
Hier wird alles über das Tier im Menschen geschrieben. Ein
Tier, auf das Emma Bombeck nach allen Regeln ihres bewirkten Humors zieht.
Das sollte ich auch mal tun: „Ich schenk mir täglich rote
Rosen“ 1982. Die Autorin und Hausfrau tun dies in ihren fünften Band. Dieses ist
ein Buch zum Glätten der Seele, zur Stärkung des Gemüts, zum
Lächeln und
Schmunzeln. In diesem Buch fragt sie sich, ob sie sich noch gefällt geht auf
das Abenteuer des Lebens, arbeitet an ihrem Selbstbewusstsein, Marke Eigenbau.
Aber bringt auch ihr Leben wieder in Ordnung und am Ende, hurra, sie gefällt
sich wieder.
Damit nicht immer
alles trüb ist, so Erma Bombeck „Ich stell mein Herz auf Sommerzeit“1987. In diesem siebten Buch zeigt sie, wie sich
mit Fröhlichkeit graue Wolken vertreiben lassen – nicht nur vom Himmel. Sie
selber liest dabei „Herzen und Pistolen“ stellt sich auf Wildwechsel im
Eigenheim ein, und bei der Frage: was macht Ihr da? bekommt sie selbstverständlich
die Antwort nichts. Aber zu Letzt gibt es ein Kapitel wie man alt wird und dennoch
jung bleibt.
„Als meine Fehler laufen lernten“ 1989, das ist ein weiteres
Buch von der Autorin, Mutter und -hausfrau. Nun sind die Kinder aus dem Haus –
doch was nun. Hier zieht eine Mutter Bilanz, wieder mit Witz und Herz. Und
erkennt dann, wie man es macht, macht man es falsch – auch in der Erziehung
derer, die uns das Liebste auf de Welt sind.
Ein Aufschrei: „Hilfe, ich habe Urlaub“ 1991. Die schönsten Wochen des Jahres und was dabei
alles schiefgehen kann. Z. B. fliegen der Koffer nach Südamerika und selber nach
Bali. Oder sie blinken und die Motorhaube springt auf. Wenn an alle Zeit der
Welt hat, um herauszufinden (wenigsten früher, nicht in der heutigen -Zeit von
Navi und Co.) wer besser Karten lesen kann – ein selber oder der Mann. Am Ende
sieht man dann so fertig aus, wie auf dem Passfoto und ja, dann hatte man
wieder einen richtig schönen Urlaub! In dem achten Band hat Erma Bombeck die
vergnüglichen Reisekatastrophen aufgeschrieben. Na, dann wünsche ich einen
schönen Urlaub!
Aber es geht auch vergnüglicher. „Lustig ist das Familienleben“
1991. Eigentlich ist es ein Band, wo
eine Auswahl ihrer schönsten Geschichten versammelt sind. Viele Geschichten sind hier schon in den
vorigen Bänden vorgekommen, aber trotzdem finde ich, gehört es zur Sammlung von
der Autorin.
In „Einmal und doch wieder“ 1993 schreibt dann die Hausfrau
und Mutter über die Chroniken einer Ehe. Jahresmäßig wird hier alles
verzeichnet, angegangen 1949 von der Hochzeit hin über die Kinder, 1954 bis
1958 bis zu dem leeren Nest, 1964 das endet 1992 wieder mit einer Hochzeit.
Und dann war ja noch
das hier „Der Tag, als ich die Socke fand“ 1998. Das Buch ist für alle, die
nicht wissen, wohin die jeweilige zweite Socke zu einem Paar in der
Wachmaschine verschwindet.
Was ihre Kinder tun, wenn sie sagen, sie täten
NICHTS. Warum Ehemänner nur sechst Worte täglich sprechen und wieso Mütter
immer als letzte in der Familie Krank werden. Aber auch wie der Nähkästchenblues
klingt. Erma Bombeck weiß es. Sie wird es ihnen nun erzählen.
Haben Sie ein Klavier zu Hause? Nein? Na dann seien Sie
froh. „Mäuse im Klavier und andere liebe Gäste“ 2000. Das hat eben Erma Bombeck
bei sich zu Hause., sie wollen wissen, wie die Maus ins Klavier kam und warum
Amerikaner dem kontinentalen Frühstück misstrauen. Dann seien Sie beim neunten Band
von Erma willkommen. Die Mutter hat nun ein leeres Nest, aber auch besondere
Menschen. Trotzdem fragt sie sich: warum immer ich! An Feiertagen sind alle wieder versammelt und
ab und zu guckt Erma in die Kramschublade. Ich glaub, so eine hat ein jeder.
Zu guter Letzt sagt
sich die Mutter Autorin „Es darf auch mal Champagner sein“ 2001. Hier gibt es
Tipps, neuen Schwung ins Eheleben u bringen. Z B. mit stundenlanges Mückenjagen
in einer lauen Sommernacht, das so manch klärendes Beziehungsgewittter
hervorruft. Im Winter bring das Thermostat der Heizdecke die Stimmung zum
Siedepunkt. Und beim heimlichen Rendezvous mit
dem Göttergatten wie es richtig
prickelnd, wenn er mit Kennermiene die anderthalb Falschen Wein vorkostet. Aber
letztens Endes gilt noch immer: mit Humor geht alles besserÜbrigens sind die all die Bücher mit liebevollen, witzigen Zeichnungen gespickt. Auch die Titelblätter weisen diese teilweise auf. Zumindest die Erstauflagen.
Ich jedenfalls finde diese Reihe von Erma Bombeck witzig und auch gut zu lesen. Eine Auflockerung des Alltags. Beim Lesen komtm auf jeden Fall der Aha Effekt, weil man doch das ein oder andere sicherlich auch schon so erlebt hat.
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